Amtsblatt der Stadt Steyr 1971/12
1971 AMTSBLATT DER STADT STEYR 9 (f-Mhe 1tJeifllilaelum mit Möbel, Vorhängen und Teppichen vom EINRICHTUNGSHAUS Steinmaßl Steyr WOLFERNSTRASSE 20 UND SIERNINGERSTRASSE 30 KIRCHENGASSE 9 (beim Roten Brunnen) ++ + ++ mauern bis zu einer Höhe von 8 m erforderlich. Das größte Gefälle beträgt 5, 3 o/o: die Fahrbahn ist 7, 50 m breit, mit den beidseitigen Seitenstreifen von je 50 cm, einem bergseitigen Gehsteig von 2 m und einem talsei- tigen Bankett von 1, 50 m ergibt sich eine Gesamtbreite von 12 m. Nach Ausbau dieses Abschnittes ist eine vollstän- dige Entlastung des Straßensystems im Steyrdorf vom Durchzugsverkehr möglich. Im Bereich der Jägermayrstiege, der Verbindung zwischen Hammerschmiedberg und Sierninger Straße, ist mit einem großzügig geplanten Knoten die Abzweigung vom Bundesstraßenzug zur Schwimmschulstraße und zur inneren Sierninger Straße vorgesehen. Bei der Trassie- rung dieses Teiles muß besonders darauf geachtet werden, größere Geländeveränderungen zu vermeiden, da dieses * Gebiet seit langem als Rutschterrain bekannt ist. Aus diesem Grunde ist es auch nicht möglich, das Längsge- fälle von ca. 9 o/o weiter zu reduzieren. Durch den Anschluß der Umfahrung an die Schwimmschulstraße ist nicht nur eine weitere Verkehrs- entlastung des Stadtteiles Steyrdorf, sondern auch eine wesentliche Entschärfung der Gefahrenstelle "Annaberg" zu erwarten, weil der aus dem Stadtzentrum Richtung Steyrtal fließende Verkehr sich sicherlich auf den neuen Straßenzug verlagern wird. Mit den Bauarbeiten im Bereich des Teilstückei zwischen Taborschule und Wolfernstraße wurde vor kur- zem begonnen. Der neue Straßenzug ist in seiner An- lage bereits gut erkennbar. Der Bau der Brücke über die Aichetgasse soll noch heuer in Angriff genommen wer- den. Bau der Schönauerbrücke im Zuge der Hundsgrabenumfahrung E inen Teil des innerstädtischen Verkehrsringes stellt die Hundsgrabenumfahrung mit der Schönauer- brücke dar. Über das gesamte Projekt wurde bereits mehr- fach im Amtsblatt der Stadt Steyr berichtet. Im Hinblick auf das Alter und ·den schlechten Zu- stand der alten Stahlbrücken wurde das Projekt Schönau- erbrücke vorrangig behandelt und zeitlich vorgezogen. Nach den nötigen Vorarbeiten und eingehenden Bo- denuntersuchungen wurde in der Gemeinderatssitzung vom 18. 10. 1971 die Entscheidung zugunsten des Pro- jektes der ARGE Hamberger-Mayreder-Zwettler getrof- fen. Bei der am 9. 11. 1971 durchgeführten Wasser- rechtsverhandlung fand das Projekt die nötige Zustim- mung. Dem Baubeginn für das größte Bauvorhaben der Stadt, die Kosten in der Höhe von rund 45 Millionen Schilling müssen von ihr allein getragen werden, steht demnach nichts mehr im Wege. Aus architektonischen Überlegungen ist die Wahl auf eine Brücke mit 2 Pfeilern gefallen. Die Stützwei - te im Mittelfeld wird 54 m, jene der Randfelder je 27 m betragen. Die Fahrbahnbreite wird 13 m betragen und damit um 1 Meter über jener der Ennstalbrücke liegen. Hinsichtlich der Belastung wurde die Brückenklasse I nach Ö-Norm 4002 vorgesehen. (60 t Raupe im Allein- gang. 1 LKW 25 t und 16 t je Fahrspur, Gehsteig kann durch abgeirrten LKW belastet werden). Über diese Norm hinaus könnten noch über die ganze Brückenlänge bei einem Verkehrsstau 16 t Lastfahrzeuge auffahren. Das Projekt der ARGE Hamberger-Mayreder-Zwett- ler ist nicht nur das billigste sondern sieht auch ähnlich der Ennstalbrücke einen Freivorbau des Tragwerkes vor, durch den das Hochwasserrisiko auf ein Minimum ge- senkt wird. überdies liegt die Konstruktionsunterkante 2 m über jener der Neutorbrücke. Selbst das Hochwas- ser des Jahres 1899, welches die Neutorbrücke um einen Frohe Weihnachten mit passenden Geschenken vom TEXTILHAUS llerzig Sterr, Slernlnger-Str.12 Fachhaus für Heimfexfilien, Teppiche, federn, Herren-, Damen-, Kinderwäsche, Stoffe und Strickwaren 193
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