Amtsblatt der Stadt Steyr 1971/8

4 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1971 Von links nach rechts: Bürgermeister Josef Fellinger, Bürgermeister-Stellvertreter Franz Weiss, Astrid Waldbauer, Elisabeth Haring, Ute Hackenberg, Rita Grundner, Christine Ploberger Ausschnitte aus den preisgekrönten Aufsätzen sollen zeigen, daß die Bemühungen der Stadtverwaltung, be- reits junge Menschen mit Einrichtungen im Dienste der Gemeinschaft zu konfrontieren, nicht umsonst waren, Rita Grund n er beginnt ihre Arbeit mit folgen- den Sätzen: "Du und die Gemeinschaft", das ist ein Satz, der jeden betrifft. Das Allgemeinwohl, die Rücksicht, das Ver- ständnis und die Liebe zu einer Stadt, das gemeinsame Planen, das alles beinhaltet dieser Satz. Was wird für die Gemeinschaft getan? Diese Frage beantwortete uns die Aktion "Du und die Gemeinschaft". Sie hat gezeigt, daß die Stadtgemeinde praktisch von der Wiege bis ins Grab für ihre Stadtbewohner sorgt." Nach Beschreibung einiger dieser Aufgaben im Detail schreibt sie weiter: "Einen großen Eindruck machte auch die Rede des Herrn Bürgermeisters auf mich. Er erzählte uns von Plänen und beantwortete unsere Fragen. Es stieg in mir ein kleines festliches Gefühl auf, als ich in diesem Saal saß, von dem aus die Geschicke der Stadt Steyr gelenkt werden; das ließ in mir das Gefühl von Feierlichem und Freude hochkommen. Freude? Ja, Freude, daß Steyr in guten Händen ist. In Händen, die alles zum Wohle der Be- völkerung lenken, leiten und formen. Hände, die Kraft und Stärke geben, die den Fortschritt sichern, wn w1s Steyrern einen besseren Lebensstandard zu geben", 120 Auf Ute H a c k e n b er g haben alle 4 besuchten Einrichtungen einen besonderen Eindruck gemacht.Nach - dem sie den Besuch im Kindergarten geschildert hat, schreibt sie weiter: "Der Weg vom Kindergarten zum Altersheim ist örtlich betrachtet kurz, lang und oft beschwerlich aber , wenn ein mit Arbeit erfülltes Leben dazwischenliegt, Die Stadt Steyr vergißt diese Menschen nicht und bereitet ilrnen einen schönen Lebensabend," N achdcm sie ihre Eindrücke von der Sporthalle und der Zentralbücherei zu Papier gebracht hat, schreibt sie weiter: "Zum Abschluß führte unser Weg ins Rathaus, wo uns im großen Sitzungssaal der Herr Bürgermeister persönlich empfing. Er gab uns einen großen Überblick über die Vielfalt der Stadtverwaltung. Wir bekamen eine Ah- nung von den Sorgen und Arbeiten des Magistrates und ich war erstaunt, wie wenig ich von den Aufgaben wuß- te und wieviel Mühe es kostet, allen Bürgern in einer großen sozialen Gemeinschaft gerecht zu werden. Der junge Mensch soll frühzeitig den Wert einer sozialen Gemeinschaft erfassen, die Pflichten und Rechte des Staatsbürgers, die friedliche Koexistenz und den Aufbau- willen der Stadt - und im weiteren Sinne des Staates - kem1en, bejahen und schätzen lernen. " Elisabeth Ha ring geht ganz ausführlich auf die während der Rundfahrt besuchten Einrichtungen ein und

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