Amtsblatt der Stadt Steyr 1971/7

1971 AMTSBLATT DER STADT STEYR 5 Wir beraten Sie, planen und verbauen Ihre Küche auf den Zentimeter durch gelernte Fachkräfte. Darum sind wir auch die Einzigen, -- - die auf REGINA- KUCHEN 5 JAHRE GARANTIE geben können. Nützen auch Sie diese Gelegenheit, noch dazu wo REGINA-Küchen wirklich preisgünstig sind. Vergleichen Sie doch einmal die Oualität und den Preis mit anderen Küchen und Sie werden auf REGINA-Küchen greifen, natürlich vom REGINA - KOCHEN · SPEZIALHAUS ~ ....·.. MOBEL - STEINMASSL, In se inem monumentalen Werk "Oberösterreich in alten Ansichten" bezeichnet A. Marks die Stadtansicht Haussers als eine t opographisch "wertvolle Bildquelle" zur Kunst- und Baugeschichte der Eisenstadt in der Zeit der Renaissance. "Sie bedient sich der im 16. Jahrhun- dert gebräuchlichen Manier des Planprospektes, einer . 7 erbindung von Grundrißplan und Vogelschauansicht. wd führt die Stadt mit ihren Vorstädten w1d der nähe- sen Umgebung in der Blickrichtung von Osten gegen We- sten im Bild vor. 1649 hat Matthäus Merian für die in seine Österreich-Topographie aufgenommene Ansicht WOLFERNSTRASSE 20 August bis 28. September des genannten Jahres in der Neuen Galerie der Stadt Linz und durch eine Arbeit von Annegrit Schmitt in den "Nürnberger Forschungen" wur- de man in Steyr auf die noch ältere aus dem Jahre 1554 stammende Radierung von Hanns Lautensack aufmerk- sam.Drei Jahre später ,1961, konnte der Verfasser einen um 1470 entstandenen Holzschnitt, abgebildet in der Welt- chronik von Hartmann Schedl, topographisch einwand- frei auf Steyr identifizieren. Dr. Josef Ofner von · Steyr auf die Radierung Haussers als Vorlage zu- (Archivalien im Stadtarchiv Steyr. - A. Marks, Ober- zurückgegriffen". österreich in alten Ansichten, 1967. - F. X. Pritz, Bis 1958 galt der Kupferstich des Goldschmied- Geschichte der Stadt Steyer, 1837. - Für wertvolle m eisters als die älteste Ansicht der Stadt. Erst durch Hinweise danke ich Herrn Oberrat Dr. A. Marks, Linz die Ausstellung "Kulturdokumente Österreichs aus dem und Herrn Oberkonservator Dr. F. Zink in Nürnberg, Germanischen National- Museum in Nürnberg" vom 29. Germanisches Nationalmuseum). * Eröffnung der Steinparz' sehen Vogelsammlung im Neutorgebäude AUSSCHNITT AUS DEM DIORAMA "ENNSSTAUSEE STANING BEI HAIDERSHCFEN" MIT SCHWIMM- UND TAUCHENTEN. A m 4. Juni 1971 wurde die neu aufgestellte Stein- parz 'sehe Vogelsammlung des Heimathauses Steyr in dem für diesen Zweck adaptierten Neutorgebäude am Grünmarkt durchBürgermeister Josef Fellinger an Anwe- senheit prominenter Ehrengäste eröffnet. Von den verschiedenen Vorschlägen für die Auf- stellung der Sammlw1g wurde schließlich die Unterbrin- gung in unmittelbarer Nähe des Steyrer Heimathauses als optimale Möglichkeit ausgewählt. Der Sparkassenbeamte Karl Steinparz, gestorben am 18.Juli 1967, vermachte die in fast 40-jähriger Tä- tigkeit erstellte Vogelsammlw1g der Stadt Steyr. Karl Steinparz hat sich neben seiner beruflichen Tätigkeit aus bescheidenen Anfängen durch umfangrei- che beobachtende Tätigkeit, durch autodidaktische Aus- bildung in derVogelpräparation zu einem der führenden Wissenschafter Österreichs auf dem Gebiet der Vogelkun- de entwickelt. Neben der umfangreichen Sammlw1g sind in Ta- gebüchern und Beobachtungen Ergebnisse seiner Vogel- beobachtungen erhalten geblieben. Die meisten der Sammlungsstücke wurden von Steinparz selbst erlegt. Die Sammlung beeindruckt nicht nur durch ihren Umfang, sondern auch durch die Raritä- ten, die für ganz Österreich einmalig sind. Mit der Aufstellung wurde von der Stadt Steyr ein privates "Komitee Vogelsammlung Steinparz" (Mr. Wolf- gang Bernhauer, Hans Blumenschein, Dipl. Ing. Arch. Helmut Reitter und Heinrich Kuffner) betraut. Von die- sen Schülern undFreunden desSammlers wurden alle für 105

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2