Amtsblatt der Stadt Steyr 1970/12
'AMTSBLATT DER STADT STEYR 7 Braunsberger WEIH NACHTSANGEBOTE PRAKTISCH DENKEN - RICHTIG SCHENKEN nur S 1180.~ ~ GESCHENKE VON BLEIBENDEM WERT Freie Besichtigung in allen 7 Geschossen -- Kein Kaufzwang genannt. Später stieg er zum bedeutendsten Großhändler Österreichs auf. Für sein schnelles Emporkommen wa- ren die Beziehungen zu Gottlieb Schröffl von Mannsberg, dem Bruder seiner Frau und Eisenobmann ob und unter der Enns, von großer Bedeutung. Diese Familie hatte die wichtigsten Stellen im Innerberger Eisenwesen inne und nützte diesen Vorteil aus. 1679 zog sich Luckner von diesem gewinnbringen- den Geschäft zurüc\<. Luckner hatte sogar eine Zweig- niederlassung in Ungarn gegründet, die von seinen Nef- fen Achatius und Sebastian geleitet wurde. Maximilian Luckner wurde 1680 in der Seitenkapelle der Domini- kanerkirche in Steyr begraben. 1694 ging das Haus Stadtplatz 38 an das Mitglied des Äußeren Rates, Wolf Prandtauer, über. Dann folg- ten die Gastwirte Johann Andreas Prandtauer, Leopold Kürnberger und Paul Schrager. Nach 1787 kamen die Sattlermeister Johann Georg Sehrotbauer und Franz Xaver Schmidt in den Besitz des Hauses. Sie wurden wiederum von Gastwirten abgelöst: Franz Scherb und Johann Michael Scherb. Die ~eiteren Besitzer waren der Viktualienhänd- ler Matthäus Hölzl (1814 bis 1825), dessen Witwe Anna (bis 1827), die Gastwirte Lorenz Buchecker (1827 bis 1834), JohannaFaist (1834 bis 1838) und Johann Neudor- fer (1838 bis 1840). Das Wirtshausschild "Zu den drei Alliierten" wird diesem Hausbesitzer zugeschrieben. Das Motiv wurde dem damaligen Zeitgeschehen entnommen. Am 26. September 1815 schla;sen Zar Alexander I., Kaiser Franz II. und König Friedrich Wilhelm III. , den Bei- standspakt der Heiligen_Allianz. Besuchen Sie das AUFLAGE konfrollie STEYRER KRIPPERL und eröffentlicht im HANDBUCH DER PRESSE 175
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