Amtsblatt der Stadt Steyr 1970/9
6 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1970 Linz hat im Oktober 1969 eine Elternbefragung durchgeführt und nachstehendes Ergebnis ermittelt: a) Volks- und Sonderschulen: 12. 928 gültige Stimmen 8,308 (64, 26 o/o) für die 5-Tage-Schulwoche 4,620 gegen die 5-Tage-Schulwoche b) Hauptsch1.,1len und Polytechnische Lehrgänge: 7. 615 gültige Stimmen 4. 682 (61, 48 o/o) für die 5-Tage-Schulwoche 2. 933 gegen die 5-Tage-Schulwoche Der Bezirksschulrat Linz-Stadt hat nun auf Grund des Ergebnisses der Elternbefragung eine Verordnung er- lassen, in der nur an den Volksschulen der Unterricht als geteilter Unterricht an Vormittagen und an Nachmitta - gen zu führen ist, wobei der Samstag unterrichtsfrei zu bleiben hat. Von der Einführung der 5-Tage-Schulwoche an den Hauptschulen, Sonderschulen und Polytechnischen Lehr - gängen wurde vorläufig aus personellen und organisati- rischen Gründen abgesehen, Was die Belastbarkeit der Schüler anlangt, ist der Landesschulrat für Oberösterreich der Ansicht, daß bei der Einführung der 5-Tage-Schulwoche an den Volks- schulen für die 2,, 3. und 4. Schulstufe ein- bis zwei- mal Nachmittagsunterricht einer Stundenhäufung nur an Vormittagen vorzuziehen wäre. Diese Maßnahme wird auch in Steyr bei Einfüh- rung der 5-Tagc -S clmlwoche notwendig werden. Wie schon angekündigt , wird auch in Steyr eine Eltcrnbcfr agung flir die Einführung der 5-Tage-Schul - wache an den Volksschulen durchgeführt werden. Über die Art der Durchführung werden die Eltern noch zeitgerecht informiert. * * Urlaubsaktion für Waisenkinder D er Fr ·111c.l ·nvcrkcl1rsvcrbandSteyr führte in Zusam- 111 ·1iarbciL 1111L c.lcrSLadtgcmcinde Steyr, der Spar- kassc St ·yr 1111ti c.lc11 "ObcrüsLCrrciclüschen Nachrichten" ci11c So111111 cr11rla11bsakLio11 fiir ,J0 Waisenkinder in Steyr durcl1. Dac.l1u·cli wurc.l · 1 111c.l ·rn aus tlcr 13nntlcsrcpublik Vor Rückkehr der Waisenkinder in ihre Heimator- te wurden die jungen Gäste im Gemeinderatsitzungssaal des Rathauses von Bürgermeister-Stellvertreter Franz 126 Deutschlang, der Schweiz und Österreich die Möglich- keit geboten, bei uns einen 14tägigen Ferienaufenthalt zu verbringen. Das Programm wurde durch Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten auch anderer Bundesländer be- reichert, Weiss und Magistratsdirektor Obersenatsrat Dr, Karl En- zelmüller empfangen.
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