Amtsblatt der Stadt Steyr 1969/10

1969 AMTSBLATT DER STADT STEYR 7 SONNTAG, 12. Oktober 1969 Studienfahrt OBERHOFEN - IRRSDORF - ATTERSEE - GAMPERN Leitung: Dr. Hans Pa yrleitner Fahrpreis: S 75, -- Abfahrt: 7 Uhr vor dem Rathaus (Gern. Studienfahrt mit dem Freiheit!. Bildungswerk Steyr) DIENSTAG, 14. Oktober 1969 Exkursion MESSER- und STAHLWARENFABRIK NEUZEUGHAMMER- SENSENWERK ROSSLEITHEN Leitung: VK. Maria Hofinger Fahrpreis (einschl. Führungen) : S 55, -- Abfahrt: 9, 00 Uhr, vor dem Rathaus DIENSTAG, 21. Oktober 1969 Führung GESELLSCHAFT FÜR FERTIGUNGSTECHNIK UND MA· SCHINENBAU (GFM) Regie beitrag: S 3, -- Beginn: 14, 00 Uhr Anmeldeschluß: 16. 10. 1969 Voranmeldungen sind unbedingt erforderlich! MITTWOCH, 22. Oktober 1969 20, 00 Uhr, Schloßkapelle Steyr Univ. • Dozent Dr. Fritz Rosenauer, Linz, spricht über "DAS GESUNDE ALTERN" Dozent Dr. Rosenauer hatte während seiner bisher 45· jährigen Tätigkeit als Arzt im In- und Ausland reichlich Gelegenheit, praktische Erfahrungen über alle Fragen des Alterns zu sammeln, zumal er als Chirurg und Kranken- hausarzt dem Problem von der Seite des Krankenbettes nahe gekommen ist. V o r a n k ü n d i g u n g: 1. - 8. März 1970 WINTERWOCHE Ort: Ramsau am Dachstein Nähere Einzelheiten sind den Sonderprospekten zu ent- nehmen. Anmeldungen und Auskünfte: Rathaus, 2. Stock vorne, Zimmer 212. * Hallenbad - Baubeginn Wie bereits in der Nummer 6 des Amtsblattes be- richtet wurde, hat sich die Stadtverwaltung entschlossen, auf dem Areal des Stadtbades ein Hallenbad mit ange- schlossener Sauna zu errichten. Nach den üblichen Vorarbeiten, insbesondere der Ausschreibung und Vergabe der Arbeitsaufträge, konnte mit den Bauarbeiten am 8. 9. 1969 begonnen werden. Nach dem Terminplan ist eine Baudauer von 48 Wochen vorgesehen. Bei einer verzögerungsfreien Bauabwicklung könnte somit der Hallenbadbetrieb im Herbst 1970 auf- genommen werden und erscheint ab dieser Zeit ein nahe- zu unterbrechungsfreier Badebetrieb gewährleistet. Bei der Errichtung der Anlage werden die neuesten Erkenntnisse im Hallenbadbau verwertet. Es wurde eine möglichst klare, großzügige Grundrißlösung gewählt, die durchwegs geradlinige Funktionswege aufweist. Sämt- liche Funktionen liegen auf einer Ebene. Treppen, die im BereichvonBädernstets eine Unfallgefahr darstellen, sind vermieden. Großzügige Fensterflächen werden den Besuchern den Ausblick in die umgebende Grünanlage er- möglichen. Die vorgesehene Wasseraufbereitungsanlage entspricht in ihrer Funktionden modernsten Anforderun- gen. Großer Wert wird auf die absolute Geruchlosigkeit der Entkeimungsanlage gelegt. Durch die Verwendung von Chlordyoxid als Entkeimungsmittel wird die sonst typische Hallenbadaunosphäre vermieden. Berücksichtigt man das große Interesse, das der neuen Anlage aus den verschiedensten Bevölkerungs- schichten entgegengebracht wird, so erscheint der Bau- kostenaufwand von rund 12 Millionen Schilling im vol- len Ausmaß gerechtfertigt. Das Hallenbad wird für die verschiedensten Zwecke, den Sport, die Erholung, die Freizeitgestaltung und infolge der Möglichkeit, einen Teil des Beckens anzuheben, auch für die Schwimrner- ziehung verwendbar sein. ■ Neues Großbauvorhaben · Sporthalle Tabor Die ehemalige Reithalle der Kaserne Steyr wurde lange Zeit als Garage für die Städtischen Verkehrsbetrie- be verwendet. Infolge des Neubaues einer modernen Ga- ragenanlage in Münichholz kann das Hallengebäude durch umfangreiche Umbauten und Adaptierungen zu einer Sport- bzw. Mehrzweckhalle umgestaltet werden. Da- durch wird dringenden Bedürfnissen der Bevölkerung und verschiedener Sportvereine Rechnung getragen. Da- rüber hinaus wird ein für Steyr dringend erforderlicher Großraum für Veranstaltungen geschaffen. Die neue Mehrzweckhalle hat ein Ausmaß von 44, 2 m Länge und 22, 6 m Breite und weist eine lichte Höhe von etwa 7 m auf. Die Halle hat ein Gesamtfassungsvermögen von 2 000 Personen. Anläßlich von Sportveranstaltungen, bei denen die Bodenfläche den Zuschauern nicht zur Verfü- gung steht, finden auf den an der Ost- und Westseite an- geordneten Tribünen und den an den übrigen Seiten vorge- sehenen Galerien 900 Zuschauer Platz. Für den Boden wurde eine Holzschwingbodenkonstruktion gewählt.Der für die Oberfläche vorgesehene PVC-Weichbelag erhält Markierungen für die verschiedensten Sportarten wie z.B. Hallenfuß- und Hallenhandball, Federball, Faustball, Tennis etc. Die gesamte Liegenschaft, die für den Umbau der Mehrzweckhalle zur Verfügung steht, ist etwa 3 350 m2 groß. Die verbaute Fläche umfaßt 1 800 m2. Das Ge- samtbauvorhaben beinhaltet neben dem Hallenkomplex noch die verschiedensten Nebenräume, z.B. Trainings- und Konditionsräume, Arztraum, Umkleideräume etc. Der Einbau einer Gaststätte und die Anordnung aus- reichender Parkplätze soll den Benützern und Besuchern der Anlage Annehmlichkeiten bieten. 155

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