Amtsblatt der Stadt Steyr 1969/2

1969 AMTSBLATT DER STADT STEYR 7 matmuseum S 243. 100, - , Altersheim S 1,465. 600, - , Sportheim Münichholz S 113. 800, - , Sportplatz Renn- bahn S 169.700,-, Sportheim EnnsleiteS 52.000,-, Jugendwanderherberge S 10. 000, •, Feuerwehrwesen S 487. 400, - , Park- und Gartenanlagen einschließlich Stadtgärtnerei S 1, 524. 300, - , Öffentliche Waage S 24. 400, - , Städtischer Wirtschaftshof S 355. 500, - , Hausbesitz S 751. 300, - • Neben den Ursachen für die Kostenerhöhungen, die bereits besprochen wurden, sind bei einzelnen Ver- waltungszweigen, wie Zentralbücherei, Altersheim, Sportheim Münichholz, Sportheim Ennsleite, Park- und Gartenanlagen und der Öffentlichen Waage, Senkun- gen des Zuschußbedarfes eingetreten, was auf den Weg- fall einmaliger Aufwendungen oder wie beim Alters- heim auf Gebührenregulierungen zurückzuführen ist. Außerordentlicher Haushalt Die im außerordentlichen Haushalt vorgesehenen Ausgeben von 41, 5 Millionen Schilling betragen im einzelnen: S 150. 000, - für die Instandsetzung der Rathaus- fassade; für die Pflichtschulen sind S 3, 850. 000, - vorge- sehen. Hievon entfallen 3, 6 Millionen Schilling als Baurate für die Taborschule, S 150. 000, - als Rate für den TurnsaalbauiqderPlenklbergschule und S 100.000, - auf Planungskosten für die Erweiterung der E1msleiten- schule; für die Fertigstellung des Schulgebäudes der Frau- enberufsschule sind S 700. 000, - , für den Ausbau des Gebäudes der Städtischen Handelsakademie S 200.000, - vorgesehen; für den Ausbau des Kindergartens im Hochhaus "R" sind als Baurate S 50. 000, - und für die Errichtw1g ei- nes Kinderspielplatzes auf der Ennsleite S 80. 000, - veranschlagt. Für die Sanierw1g des Gebäudes des öster- reichischen Roten Kreuzes in Steyr wird die Gemeinde einen Anteil von S 250. 000, - übernehmen. Als Beitrag für die körperliche Ertüchtigung sind insgesamt S 3, 850. 000, - vorgesehen. Im einzelnen handelt es sich hiebei um folgende Vorhaben: Baurate Sportplatz Rennbahn S 100. 000, -, Sport- heim Ennsleite S 100. 000, -, Errichtung einer Kunst- eisbalm - Rate S 2, 000. 000, - , Sportplatz Ennsleite - Rate S 400.000,-, Sportplatz Stein S 150. 000, - , Sport- halle Tabor S 1,000.000, - und wn die Platzsanierung der Sportanlage Münichholz mit S 100. 000, - • Für die Weiterführung des Wohnbaues sind als Dar- lehen an gemeinnützige Wohnungsvereinigungen 12 Millionen Schilling· und für Vorarbeiten für die geplan - te Waldrandsiedlung-Nord S 300. 000, - veranschlagt. Für den Ausbau von Straßen und den Bau von Brücken sind rund 7, 5 Millionen Schilling vorgesehen. Als bedeutendste Posten wären hier zu nennen, die Baurate für die Umfahrung Hundsgraben mit 3 Millionen Schilling, die Kosten für die Planung einer Ennsbrücke mit S 500. 000, - , S 800. 000, - für die Regulierung der Pachergasse und 1 Million Schilling als Rate für den Ausbau des Hubergutberges. Für die Griehmühl- w1d Bürstmayrbrücke sind als Gemeindeanteil zusammen S 630. 000, - veranschlagt. Für den Ausbau des Bruck- nerplatzes eü1schließlich des Kriegerdenkmals wurden als Baurate S 100. 000, - bereitgestellt. Bedeutende Mit- tel erfordert auch der Straßenbau zur Aufschließung der neu verbauten Gebiete. Beim Unterabschnitt Straßenbeleuchtung sind für Neuanlagen und Erweiterungen einschließlich einer er- forderlichen Leitungsumlegung S 600.000,- veranschlagt. Als Beitrag zum Ausbau der Kanalisation sind über 6, 3 Millionen Schilling vorgesehen, wobei als wichtigste Vorhaben der Bau des Sammlers F mit 5 Millionen Schilling und der des Sammlers A zu nennen sind. Bei beiden handelt es sich um Bauraten. Des weiteren sind veranschlagt: S 100. 000, - für den Neubau einer WC-Anlage, S 260. 000, - für die Er- richtung einer Feuerwehralarmanlage (Rest), S 500. 000, - als Beitrag für den Bau einer Tierkörpersammelstelle, S 200.000,- fürVorarbeiten zum Bau eines Hallenbades, S 2,000.000,- zur Errichtung eines Lehrschwimmbeckens, S 400. 000, - für den Ausbau der Küche im Taborrestau- rant und 1, 3 Millionen Schilling zum Ankauf von Lie- genschaften. Von diesem Betrag entfallen S 300. 000, - aufLeibrentenverpflichtungen aus früheren Kaufverträgen. Den veranschlagten Ausgaben von 41, 5 Millionen Schilling stehen jedoch Einnahmen von nur rund 36 Mil- lionen Schilling gegenüber, sodaß ein Abgang von über 5, 4 Milliouen auszuweisen ist. Die Einnahmen stammen mit rund S 400.000, - aus den Mitteln des ordentlichen Haushaltes, mit S 500.000, - aus Liegenschaftsverkäufen und mit S 150. 000, - aus an- teiligen Zahlungen der Grundbesitzer für den Kanalbau Sebekstr aße. Eine Darlehensaufnahme ist in der Höhe von 35 Millionen Schilling veranschlagt. Bei voller Verwirk- lichung der Vorhaben des außerordentlichen Haushaltes wäre eine weitere Darlehensaufnahme erforderlich. Die Darlehensaufnahme wird in den kommenden Jahren durch die Leistungen für Tilgung und Verzinsung den ordentli- chen Haushalt belasten. Die Stadt Steyr hat aber damit den Verschuldw1gsgrad anderer vergleichbarer Städte noch lange nicht erreicht. Wirtsci1aftsplan der Städtischen Unternehmw1gen Der Erfolgs- und Finanzplan für das fahr 1969, welcher erstmalig das Gaswerk beinhaltet, ist ausge- glichen w1d weist der erstere Erträge und Aufwendun- gen in der Höhe von S 19,193.500, - auf. Im Finanzplan sind Investitionen in der Höhe von rund 3, 7 Millionen Schilling vorgesehen. Hievon ent- fallen u. a. 1, 7 Millionen Schilling auf den Ausbau des Wasserleitungsnetzes, S 200. 000, - als Baurate für den Hochbehälter "Klein aber Mein", S 180. 000, - und S 200. 000, - als Baurate für eiü Werkstättengebäude bzw. eine Garage im Gebäude des Gaswerkes, S 530.000, - als 3. Baurate für die Garage der Verkehrsbetriebe und S 260. 000, - für den Ausbau des GasleitW1gsnetzes. Die Finanzierung der Investitionen soll ohne Auf- nahme von Fremdkapital erfolgen. Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Ste r Erträge un Au wen ungen sin mit S 1, 0.000, - ausgeglichen. Die jährliche Umsatzsteigerung ist auf die laufende Fertigstellw1g und Vergabe von Wohnw1- gen zurückzuführen. Der Finanzplan sieht Wohnungs- bauten in der Höhe von 51 Millionen Schilling vor, wovon 20 Millionen auf Wohnhauswiederaufbauvorha- ben entfallen. " Der Bürgermeister schloß seine Ausführw1gen mit der Bitte, bei Wünschen, welche vorgetragen werden, auch gleich Bedeckungsvorschläge zu machen. Es wer- den im kommenden Jahr Tarife und Entgelte für Lei- stW1gen der Gemeinde einer ÜberprüfW1g W1terzogen 23

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