Amtsblatt der Stadt Steyr 1968/12

10 Amtsblatt der Stadt Steyr 1968 Bau mg artn etau:g§~e~Y-~ 1 ~tt.+ ~ ein begehrtes Weihnachtsgeschenk .. 1" SCHUHHAUS•BAUMGARTNER•STADTPLATZ 4 KULTURAMT Veranstaltungskalender Dezember 1968 SAMSTAG, 30. NOVEMBER bis SONNTAG, den 8. DEZEMBER 1968, 9 - 12. 30 und 14 - 18 Uhr, Ausstellungsraum Rathaus, Steyr, Stadtplatz 27, Parterre, hofseitig: Kunstausstc llung des akad. Malers llans II o f man n "QUER DURCII DIE DOWMlTEN" Außerdem werden Motive aus Alt-St yr, dem Salz- kammergut und der Wachau zu sehen sein. MITTWOCH, 4. DEZEMBER 1968, 20 Uhr, Saal der Arbeiterkammer, Steyr, Färbergasse 5: Farblichtbildervomag Gerhard Ha b e r 1: "BERG DES HIMMELS" Hindukusch-Expedition 1968 (gern. Veranstaltung mit dem Österr. Alpenverein, Sektion Steyr) SAMSTAG, 7. DEZEMBER 1968, 20 Uhr, Saal der Arbeiterkammer, Steyr, Färbergasse 5: KONZERTABEND der GESANGSCHULE HERTA PARZER- LARISCH Am Flügel: Gertrude H u t t a s c h SONNTAG, 8. DEZEMBER 1968, 10 Uhr, Schloßkapelle Steyr, Schloß Lamberg: MATINEE der STÄDTISCHEN MUSIKSCHULE STEYR Das Streichquartett Hans Fr ö h 1ich Hans Fröhlich (Violine), Ludwig Michl (Viola), Ernst Czerweny (Violoncello), Hans Deutschmeister (Kontra- bass) und Emmo Die m, Robert Schumann: Franz Schubert: Klavier, spielen: Klaviertrio (Phantasiestücke) op. 88 a-Moll Klavierquintett (Forellenquintett) op. 114 A-Dur 1839 schreibt Franz Liszt an Robert Schumann (1810-1856): "Nun hoffe ich, daß bald Kammermusik- stücke, Trios, Quintette, Septette u. a. entstehen" und fügt gleichsam am Rande in seiner fürsorglichen Art noch hinzu: "Auf den finanzielleq Erfolg eines solchen Unter- nehmens werde ich wohl kaum verweisen müssen." Drei Jahre später gibt der feinsinnige Romantiker dem Drängen seines Freundes nach und wird sogleich mit einem erstaunlichen Aufblühen seiner Schaffenskraft belohnt. Drei Streichquartette entstehen allein in den Sommermonaten Juni und Juli. Im gleichen Jahr kom- poniert Schumann das Klavierquintett op. 44, das Kla- vierquartett op. 47 und nicht zuletzt unser Klavier- trio in a-Moll. 1850 erscheipt es gedruckt unter dem Titel "Phantasiestücke für Pianoforte, Violine und Vio- loncell ", trägt die Opuszahl 88 und ist Frau Sophie Petersen, geb. Petit in Altona zugeeignet. Die romantische Gepflogenheit, Werke großer Meister mit Beinamen zu etikettieren, hat stets dem ehrlich bemühten Musiker Unbehagen bereitet. Das Klavierquintett in A Dur op. 114 von Franz Schubert (1797-1828), auch "FORELLENQUINTETT" genannt, ist in dieser Hinsicht eine wohltuende Aus- nahme. Scheint doch eine literarisch musikalische, Symbiose durch den Variationssatz, dem das 1817 komponierte Lied "Die Forelle" zu Grunde liegt, ge- rechtfertigt zu sein. 1819 zeigt der große Steyrer "Hofoperist" und Schubert-Sänger Johann Michael Vogl dem Liederfürsten seine Heimat. Angesehene Bürger der alten Eisenstadt wie der k. k. Berggerichtsadvokat Dr. Albert Schell- mann, der Eisenhändler Josef von Koller und nicht zu- letzt der Liebhaber der schönenKünste„ Sylvester Paum- gartner, sind bemüht, dem Musiker aus Wien einen an- EIN SCHONES WEIHNACHTSFEST WlJNSCHT Möbelhalle Lang Steyr, Schloß Lamberg 198

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