Amtsblatt der Stadt Steyr 1967/7
1967 AMTSBLATT DER STADT STEYR 5 Der Preis entscheidet immer für BRAUNSBERGER Bei Braunsberger finden Sie natürlich viele preis- werte Schlafzimmer. Das ist nur eines davon. Ein Beispiel aus dem 3- tei I igen Schlafzimmeran- gebot von Braunsberger. Praktisch, solide und un- wahrscheinlich preiswert. Modell Classic Eisbirke, Fronten Polyester hochglanz, incl. Spiegel MUSTERRING-MOBEL Eine Fahrt nach Steyr lohnt sich . ... ! nur S 7800,-- udernational BRAUNSBERGER eines der größten und schönsten Möbel- häuser Osterreichs. Bequeme Teilzahlung - bei Barzahlung Rabatte meister zur Scheibe gehen oder hinausrufen, pr. sechs Kreuzer Straf. Zum Fall aber ein Schuß besichtigt werden sollte, so derjenige, der es begehrt, einen Kreuzer in die Büchsen zu geben schuldig sein. Soll kein Schütz noch jemand anderer, so sich an der Schießstatt befindet, mit einigen Schelt- oder andern ungebührlichen Worten, sich nicht vernehmen lassen, welcher nun hierüber betreten wird, der solle pr. sechs Kreuzer oder nach Gestalt des Verbrechens gestraft werden. . Welcher kein Schütz ist, der solle beiseits stehen und die Schützen mit Ruhe schießen lassen, da aber derselben einer einen Schützen nicht zufrieden ließe, ihrer spotten und Ungelegenheit anfangen wollte, der soll pr. zehn Kreuzer oder nach Gestalt des Verbrechens gestraft werden. faL t:i11hellig beschlossen worden, daß nämlich keiner unter dem Schießen sich solle gelusten lassen, durch das Spielen, Karten und Kegelscheiben, die Schützen zu verhindern, sondern wann sich einer oder ander vermessentlich zum drittenmal vermahnen lassen sollte, unfehlbar derselbe um zwölf Kreuzer gestraft werden sollte. " Weitere Artikel der Ordnung regelten die Ein- zahlung des Leggeldes, das Verhalten im Schießstand, die Verteilung der Beste und die Teilnahme fremder Schützen. Zu den in dieser Schießordnung festgelegten Strafen zählte auch das Pritschen. Die in Narrenklei- dung auftretenden Pritschenmeister betätigten sich bei Schützenfesten als Aufsichtsorgane_und Spaßmacher. EINRICHTUNGSHAUS BRAUNSBERGER S T E Y R O ö. P A C H E R G A S S E 17 Sie bestraften aber auch schlechte Schützen oder solche, die die Ordnung verletzten, auf einer erhöhten Bank ("Pritschbank") durch Schläge mit der Pritsche (Kolben aus Leder) auf den Hinterteil. Mit Vorliebe besuchten die Steyrer auswärtige Schützenfeste. Sie beteiligten sich an Festschießen in Linz, Krems a. d. Donau, Wels, Salzburg und in anderen Städten und errangen zumeist erste Preise. Dr. Josef Ofner (Archivalien im Stadtarchiv Steyr und im Landesarchiv in Linz. Zitate z. T. in heutiger Rechtschreibung). * Die freiwillige Feuerwehr sucht Nachwuchs! Die Freiwillige Feuerwehr, stets einsatzbereit, wenn es gilt, Leben und Eigentum des Nächsten bei Ge- fahr zu schützen, muß wie alle Organisationen und Ver- bände ihr Hauptaugenmerk auf den Nachwuchs richten. Es ergeht daher an die männliche Jugend unserer Stadt der Ruf, sich zum Beitritt in die Freiw. Feuerwehr der Stadt Steyr zu melden. Was findet die Jugend in der Feuerwehr1 1. Treue Kameradschaft in einem Kreis, dem alle Altersstufen und Stände angehören. Ob Arbeiter, Bauer, 105
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2