Amtsblatt der Stadt Steyr 1967/2

10 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1967 gen nach einigen allgemeinen wirtschaftlichen und po- litischen Betrachtungen. DER SPRECHER DER KLS GEMEINDERAT AUGUST MOSER Gemeinderat Alfred Watzenböck verweist auf die Schwierigkeiten, die sich durch die Finanzlage ergeben und fordert, daß nur einige Punkte, wie die Umfahrung Seifentruhe und das Hallenbad, nicht auf die Seite ge- schoben werden. Neben der Koordinierung des Straßen- baues, Problemen der Müllabfuhr, Ausbau der Straßen- beleuchtung, fordert er die Errichtung eines Kriegerdenk- males. Als nächster Diskussionsredner spricht der Frak- tionsführer der ÖVP, Stadtrat Emil Schachinger. Dieser übt Kritik am Zubau zur Ennsleitenschule und verweist darauf, daß eine Aufstockung sparsamer gewesen wäre und der Sportplatzteil nicht benötigt worden wäre. Ebenso müßte die Stadt jetzt - da sie die Bauplät- ze für ein Berufsschulzentrum und die Realschule gekauft bzw. zur Vertügung gesteJJt hat - bei den zuständigen Stellen darauf dringen, daß diese Schulbauten auch in absehbarer Zeit zur Ausführung kommen. Kritik übt Stadtrat Schachinger auch am Baufortschritt des Alters- heimzubaues, der 1962 begonnen wurde und bis heute nicht bezugsfertig ist. Nachdem er über die Schwierig- keiten des Fremdenverkehrs in Steyr gesprochen hat, for- dert er Zutritt in die Sportheime und -plätze für alle Vereine, die Errichtung eines Hallenbades, die Verbes- serung der Verkehrsverhältnisse durch Umfahrungen und Straßenregulierungen, den Bau des Taboraufzuges und die Errichtung einer Sporthalle. Nach Erstellung verschiede- ner kleinerer Forderungen schließt der Redner mit wirt- schaftlichen und politischen Betrachtungen mit beson - derem Bezug zur Stadt Steyr. 26 STADTRAT EMIL SCHACHINGER ALS SPRECHER DER ÖVP- FRAKTION STADTRAT KARL GHERBETZ - FPÖ - NIMMT ZUM VORANSCHLAG 1967 STELLUNG

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