Amtsblatt der Stadt Steyr 1966/12
6 Amtsblatt der Stadt Steyr 1966 FROHE WEIHNACHTEN~ TEPPICHE -t *~- VORHANGSTOFFE BESICHTIGEN SIE . BODENBELÄGE UNVERBINDLICH UNSERE NEUEN VERKAUFSRAUME hielten, mit Sportlern aus Budweis, Passau und Salz- burg ihre Kräfte zu messen. Schließlich wurde als letz- te Sportveranstaltung ein Schwimmvergleichskampf Iglau-Steyr durchgeführt, der mit großen Erfolgen der heimischen Sportler endete. Auch in der kommenden Saison stehen wieder einige größere Sportveranstaltungen im Stadtbad auf dem Programm. So wird unter anderem das "Turnier der Nationen", ein Schwimmvergleichskampf mit gro- ßer internationaler Beteiligung, welcher heuer in Wolfs- berg in Szene ging, in Steyr stattfinden. Die immer nach Saisonschluß notwendigen Ausbes- serungsarbeite n wurden bereits in Angriff genommen. Die tiefergelegenen Liegeflächen, welche auf Grund der letzten niederschlagsreichen Jahre stark versumpft sind und daher kaum benützt werden konnten, wurden noch im Herbst drainagiert. Weiters steht der Einbau einer Vorwärmanlage auf dem Programm. Die Stadtbadver- waltung erwartet sich durch diese Anlage, welche das Wasser immer auf einer Temperatur von mindestens 24° C halten wird, nicht nur eine bedeutende Auswei- tung der Besucherfrequenz, sondern darüber hinaus auch eine Verlängerung der Badesaison. Es ist geplant, sofern die Witterung es zuläßt, das Stadtbad im nächsten Jahr bereits am 1. Mai zu eröffnen. Abschließend kann festgestellt werden, daß die Bestrebungen der Stadtbadverwaltung, das Bad in seiner Gesamtheit (Baulichkeiten und Gartenanlagen) in gutem Zustand zu erhalten, nicht zuletzt auf Grund der scho- nenden Behandlung aller Einrichtungen durch die meisten Besucher, durchaus erfolgreich sind. * * Generalversammlung der Gemein- nützigen Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr A m 25. 10. 1966 wurde die diesjährige General- versammlung der Gemeinnützigen Wohnungs- gesellschaft der Stadt Steyr abgehalten, zu welcher der Vorsitzende, Stadtrat Alois Besendorfer, die Her- ren Bürgermeister Fellinger, Bürgermeister - Stellver- treter Direktor Schanovsky und Bürgermeister - Stell- vertreter Hochmayr sowie die Geschäftsführer und die mit der Führung der Agenden der Wohnungsgesellschaft betrauten Beamten begrüßen konnte. Der Generalver- sammlung lag der Jahresabschluß für das Geschäftsjahr 1965 - es ist dies der 13, Jahresabschluß seit der Grün- dung - zur Beschlußfassung vor. Wiederum konnte die Geschäftsführung an Hand des Geschäftsberichtes auf große Erfolge der Wohnungsgesellschaft im kommuna- len Wohnungsbau hinweisen. Es wurden im Geschäfts- jahr 1965 156 Wohneinheiten, und zwar 50 zweiräu- mige und 106 dreiräumige Wohnungen fertiggestellt und an die Mieter übergeben, wodurch der Wohnungs- bestand zum Bilanzstichtag (31. 12. 1965) 20.41 Wohn- einheiten, 7 Geschäftslokale und 115 Garagen bzw. Rollerstandplätze betrug. Örtlich gesehen verteilen sich diese Wohnungen wie folgt: Ennsleite 869 Tabor-Taschelried 782 Schlüsselhof 11~ Steinfeld 196 Hochhaus Färbergasse 43 Althäuser Wehrgraben 36 Unter Bedachtnahme auf die zu Ende des Jahres 1965 noch in Bau befindlichen 219 Wohnungen samt Garagen und Geschäftslokalen ergab sich auch dies- mal ein beachtliches Jahresbauprogramm. Zum glei- chen Zeitpunkt waren noch über 600 Wohnungen bei Bundes- und Landesstellen zur Gewährung von Förde- rungsmitteln eingereicht, darunter das geplante Groß- bauvorhaben Schradergründe, welches allein 160 Woh- nungen umfassen .soll sowie eine von der Stadtgemein - de Steyr projektierte Wohnhausanlage auf den Resthof- gründen. Leider lassen die inzwischen geplanten le- gislatorischen Maßnahmen zur Vereinheitlichung der Wohnbauförderungsbestimmungen noch keinen Schluß zu, wann mit der Verwirklichung dieser Projekte ge- rechnet werden kann. Zwei weitere Bauvorhaben wer- den noch von der Wohnungsgesellichaft und der Stadt- gemeinde allein durchgeführt, darunter der Bau eines Hochhauses und eines Fernheizwerkes auf der Ennslei- te. Die Geschäftsführung konnte darauf hinweisen, daß die Finanzierung aller gesellschaftseigenen Bau- ten im Umfange der Baukosten völlig gesichert ist. Bisher wurden für die Wohnbautätigkeit über S 235 Mil- lionen aufgewendet. Von den Darlehensgebern steht noch immer die Stadtgemeinde mit 46 o/o gewährter Mittel an erster Stelle. Das bedeutsamste Ereignis im verflossenen Geschäftsjahr war auf diesem Gebiet die Zu$icherung eines Darlehens von fast S 102 Millionen durch den Wohnhauswiederaufbaufonds, wodurch die Gesellschaft in die Lage versetzt wurde, ein Großbau- Baum g artne tau:g§~e~Y-b!tt.+ ~ ein begehrtes Weihnachtsgeschenk -1" SCHUHHAUS•BAUMGARTNER•STADTPLATZ 4 182
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