Amtsblatt der Stadt Steyr 1965/4

1965 AMTSBLATT DER STADT STEYR 11 Nun auch im Steyrer Nähmaschinen-Spezialhaus Haratzmüllerstraße 38, Ruf 27 2 22 die schwedische Oualitätsnähmaschine Husqvarna erhältlich. Kinderleichte Handhabung- Langsamgangschaltung -100 % klemmsicheres Rundschiffchen (Patent) - aus dem weltberühmten Schwedenstahl - praktisch unbegrenzte Lebensdauer. Von S 1800,-- bis S 6880,-- fr. SALZNER, NÄHMASCHINENMECHANIKER, EIGENE FACHWERKSTÄTTE. holz. In der Haltestelle Stadtplatz besteht eine Um- steigemöglichkeit in Richtung Ennsleite und Kranken- haus. Linie Ennsleite - Stadtplatz und zurück: Haltestelle Konsum Glöckelstraße - Haltestelle Arbei- terberg - Haltestelle Johannesgasse - Haltestelle Stadt- platz. Zurück wird über Bahnhof - Johannesgasse - Ar- beiterberg - Wokralstraße / Haltestelle Brucknerstra ße gefahren. Abfahrtszeiten: Ab Ennsleite ~6.00 -*7.00 -*8.30 - 9.30 - ll.00- 12.00-13.30- 14.30 - 16.00 -17.00- 18. 30 - 19. 30 Ab Stadtplatz: *5.45 -~6.45 -*8.15 - 9.15 - 10.45- 11.45-13.15-14.15 - 15.45 - 16.45- 18. 15 - 19. 15 Die mit~ bezeichneten Kurse entfallen an Sonn- und Feiertagen. In der Haltestelle Johannesgasse besteht jeder- zeit Umsteigemöglichkeit in Richtung Münichholz. In der Haltestelle Stadtplatz besteht eine Mög- lichkeit in Richtung Tabor und Krankenhaus umzustei - gen, Vorläufiger Fahrpreis: Der Normalfahrpreis beträgt für alle Teilstrecken S 1, 50 für Erwachsene und S 0, 50 für Kinder und Schüler Für Arbeitermonatskarten werden S 35, -- für 1 ganze und S 18, -- für 1 halbe Karte berechnet. Doppelstreckenfahrpreis (auch für Umsteiger in Richtung Münichholz oder Krankenhaus) S 2, -- für Erwachsene und S D, 60 für Kinder und Schü ler Arbeitermonatskarten für Doppelstrecken (auch für Um- steiger in Richtung Münichholz oder Krankenhaus) S 45, - - für 1 ganze und S 25, - - für 1 halbe Karte. Sowohl die Ha ltestellen, a ls auch die Abfahrts- zeiten wurden vorerst probeweise festgelegt. Sollten sich durch den laufenden Betrieb Mängel oder berech - tigte Änderungswünsche ergeben, so werden diese selbstverständ lich berücksichtigt. Abschließend wird darauf hingewiesen, daß die Stadtgemeinde Steyr, in Erfüllung ihrer kommunalpo - litischen Aufgaben, die Erweiterung des Ortslinienver- kehres auf die Stadtteile Tabor und Ennsleite ange- ordnet hat. Sollte nach dem Probejahr festgestellt wer- den, daß die Linien keine befriedigende Frequenz auf- weisen, müßte der Betrieb wegen Fehlens eines echten Bedarfes eingestellt werden. Es wird daher nur an den Bewohnern liegen, diese Einrichtung durch rege Benüt- zung zu einer Dauerein'tichtung werden zu lassen • . Schulmeister Stefan Prändtl Ein Beitrag zur Steyrer Schulgeschichte des 17. Jahrhunderts J 1dn drMitten Jahrze_hnt 0 debs 17. Jhahßrhudnde 1 rt 5 s 7 b 6 efsch~oß er ag1strat, 1m ergesc o es erug- gebauten Neutores eine deutsche Sr.hnle nnterzubrin- gen . Der fünfte an dieser Schule nachweisbare Schul- meister war der Steyrer Bürger und musikliebende Mel- chior Ziegler, der von 1652 bis zu seinem im Jahre 1667 erfolgten Tode die jungen Steyrer in der "Christ- lichen Lehre " unterwies und sie mit den Grundlagen des Rechnens, Schreibens und Lesens vertraut gemacht hat- te, Neben anderen Personen bewarb sich um den durch das Ableben Zieglers vakant gewordenen Schulmeister- posrP.n aur.h rle.r in der Stadtverwaltung tätige "Cance- list" Stephan Prändtl , der beschlossen hatte, seine bis- herige Tätigkeit aufzugeben. In wohlgesetzten Wor- ten richtete er an den Magistrat das schriftliche Ersu- chen, ihm diese Stelle zu verleihen . Da es üblich war, bei solchen Stellenbesetzungen vorerst das Gutachten der städtischen Schulinspektoren einzuholen, wurden diese, Gregorius Schinnerer, Gastgeb und Nagelhänd- 59

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