Amtsblatt der Stadt Steyr 1964/9

8 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1964 Unser Tip zum Schulbe'gi nn : Kinderbekleidung nur vom führenden Kleid,erhaus HAUB E ';N', ·EDER ~~~;~~:NTRALE, . · STEYR, ENGE 12 das unangenehme Warten auf den Schulfluren erspart werden. . ·-!' 0 • ·,,. Eine Reserveklasse zusätzlich zu den · übrigen Klassenräumen ist in der Knabenvolkssc,hule vorge- sehen . Der Mädchenhandarbeitsraum in. dttr Mädchen- volksschule kann ebenfalls als Reserv~kl;sse verwen- det werden. Eine Erweiterungsmöglidike'it 'cter Haupt - schulen ist bei den Mädchen wiederum durch den Hand- arbeitsraum und bei den Knaben durch die Einrich- tung eines Musikzimmers vorhanden . Zur modernen Unterrichtsgestaltung sind in der Knabenhauptschule ein Werkraum rriit Nebenräumen, das erwähnte Musikzimmer, ein Zeichensaal mit Lehrmittelraum, in der Mäd~henhauptschule eine Lehrküche mit 3 Kocheinheiten. Eßnische und Spei- cher, ein Zeichensaal, ein Raum für Mädchenhand- arbeit und gemeinsam für die· Hauptschulen 1 Phy - siksaal mit ansteigenden Sitzreihen und 2 Lehrmittel- räumen für Physik und Chemie geplant . Für jede Klasse wird eine Schleusengarderobe vorgesehen. Die Schule darf nach Verlassen der Gar- deroben, die gleich nach dem Eingang angeordnet werden, nur in Hausschuhen betrete11 werden. Es han- delt sich also bei dem geplanten Neubau um eine so - genannte "Patschenschule ". Von seiten der Stadtgemeinde wird wahrschein- lich jenem Projekt der Vorzug gegeben werden, das ein Höchstmaß von wirtschaftlicher Planung mit mo- derner Gestaltung und Ausstattung unter Berücksichti- gung der besonderen örtlichen · klimatischen Bedingun- gen vereint. Mit dem Baubeginn ist im Herbst 1965 zu rechnen. * * Pol izeirufsäule auf der En nsleiten 1 n den ersten Septembertagen wird auf der Enns- leiten an der Kreuzung Octo-G Jöckel-Straße - Ko- pernikusstraße vor dem dort befindlichen Kon- sumgeschäft eine Polizeirufsäule (siehe nebenstehen- de s Bild) in Betrieb genommen. Die Einrichtung dieser Rufsäule wurde im Interesse der Bevölkerung e rforder- lich, weil einerseits die Verbauung und damit die Zahl der Bevölkerung in diesem Stadtteil ständig zunimmt und andererseits dort cinPolizeiwachzimmer vor allem aus Gründen des Personalmangels nicht eingeric·hcct werden kann. Das nächste Wachz1mmer befindet sich in der Bahnhofstraße. SONNEN· SCHIRME LI EGE- STOHLE ,~~ X p GLAS, / <:::>PORZELLAN Ofen• Kamine- Olöfen • Herde,~- l/ 152 Polizeirufsäulen dienen der Verbesserung der örtlichen Sicherheitsverhältnisse. In anderen österrei- chischen Städten haben sie sich schon seit Jahren sehr gut bewährt. Wer aus irgendeinem Grunde auf raschestem We- ge mit der Poli zei Verbindung· aufnehmen will. kann dies durch Betätigung (Herunterdrücken) des Anrufhe - bels der Rufsäule tun . Er erhält · damit eine sofortige Direktverbindung mit der Einsatzzentrale (Leitstelle) der Polizei. Wie bei einem normalen Telefon kann er, nachdem sich der diensthabende Polizeibeamte ge- meldet hat, über die eingebaute Sprecheinrichtung sein Auliegen vorbringen. Es können Hilfeleistungser- suchen gestellt, Unfallsmeldungen durchgegeben oder Auskünfte anderer Art eingeholt werden. Der dienst- habende Polizeibeamte ist in der Lage , sofort und auf raschestem Wege die erforderliche Hilfe zu entsenden. An der Spitze de.r Rufs?ule pefindet sich ein w- tierendes Gelb licht (Rundumleuchte), das sofort ein- geschaltet wird , wenn der Anrufhebel gedrückt wird. Außerdem ertönt ein Alarmsignal. Diese Einrichtun- gen die nen der Verhütung von Mißbräuchen. Der Miß- brauch von Poli ze irufsäulen ist außerdem strafbar. BETTEINSÄTZE und Federkerneinlagen- der KARL ERZEUGUNG Manzenreiter o.H.G. STEYR, Steinerstraße 4/d, Tel. 3338 und 3339

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