Amtsblatt der Stadt Steyr 1964/5

8 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1964 Großauswahl an Firmungsbekleidung für Knaben u. Mädchen bringt DAS FOHRENDE KLEIDERHAUS HAUBENEDER STEYR'S GROSSTE HOSENZENTRALE Verdi: Hofste tter: LeMr: La Traviata Roulette der Liebe Giuditta Schröder: Hochzeitsnacht im Paradies b) Sprechstücke: Popplewell: Brave Diebe O'Hara: Heiraten ist immer ein Risiko Überdies ist für Jänner 1965 eine Märchenvor- stellung vorgesehen. Damit dürfte ein lange gehegter Steyr, Enge 12 Wunsch der jüngsten Stadtbewohner in Erfüllung ge- hen. Die Theaterpreise werden voraussichtlich nicht crM~w~~. · Nähete Einzelheiten (genaue Theatereintritts- preise, Abonnementanmeldungen und dergleichen) können der nächsten Nummer des Amtsblattes derStadt Steyr (Nr. 6 - Juni 1964) entnommen werden. Strukturuntersuchung der Stadt Steyr nach der Volkszählung 1961 D ie Volkszählung 1961, die Häuser- und Woh- nungszählung und die Personenstandsaufnahme und Betriebszählung 1961 boten dem Statistischen Amt der Stadtverwaltung geeignete Unterlagen, um ei- ne weitgehendst genaue Strukturuntersuchung unserer Stadt und ihrer Bewohner vorzunehmen. Speziell die Untersuchung der Sozialstruktur. welche, um möglichst genaue Vergleichsmöglichkeiten zu bieten, nach Sprengel vorgenommen wurde, die ei- nen Personenkreis von etwa 500 - 800 Personen um- fasse\"), bietet eine vielfach brauchbare Grundlage, um den vielfältigen Bedürfnissen der wachsenden und stets sich verändernden städtischen Gemeinschaftgerecht zu werden. Die Volkszählung 1961 ergab nur ein geringes Anwachsen der Wohnbevölkerung. in den letzten 10 Jahren um 3, 7 "/o. Interessanter ist es bereits, die Ver- gleichsziffern der einzelnen Stadtbezirke zu beobach- ten. Hier sieht man, daß sich die Zunahme der Wohn- be•völkerung auf die neuen Wohnvierteln der Stadt am Tabor, auf der Ennsleite und in Münichholz beschränkt, während die alte Innenstadt einen Bevölkerungsrück- gang aufweist. Dies hat seinen Grund darin, daß ei - nerseits die jahrhundertealten Häuser den heutigen An- forderungen der Wohnungssuchenden nicht mehr ent- sprechen, anderseits aber auch leerwerdende Altwoh- nungen zur Vergrößerung von Geschäftslokalen oder zu Büroräumen umgebaut werden. Die lläuser - und Wohnungszäl!luug i::rgab ei11e11 Stand von 3 994 Häusern mit 12 969 Normalwohnungen, von denen 2 344 in Eigenbenützung des Hauseigentü- mers stehen, während 60 Eigentumswohnungen und 10 506 Mietwohnungen sind; der Rest besteht aus Dienst- und Naturalwohnungen. Von den 10 506 Mietwohnungen sind: 3 067 nach dem Mietengesetz, 5 302 nach anderen gesetzlichen Bestimmungen, 1 669 auf Grund freier Vereinbarung und der Rest als Notwohnungen vermietet, sodaß Steyr seit der letzten Volkszählung eine Zunahme von 13 , 2 "/o an benützba- ren Wohnungen zu verzeichnen hat. Eine Strukturuntersuchung der Bevölkerung der Stadt selbst ergibt folgendes Bild : Die Gesamtbevölkerung - 39 250 Personen, da- von 18 454 männlich und 20 796 weiblich - wurde in zwei große Gruppen, in Erwerbstätige und in Nicht- erwerbstätige, geteilt. Von den Erwerbstätigen sind: 1 179 Selbständige 4 920 Beamte und Angestellte 11174 Arbeiter 1 179 Lehrlinge und 276 arbeitslos oder unbekannt 18 728 insgesamt Hierauf wurde untersucht, welcher Anteil der Erwerbstätigen auf Industrie, Handel und _Gewerbe, Landwirtschaft, freie Berufe und sonstiges entfällt. In der Industrie sind rund 49 "/o der arbeitenden Wohnbevölkerung, und zwar 9 Selbständige 1 267 Angestellte 6 482 Arbeiter und 337 Lehrlinge beschäftigt; hievon rund 80 "/o in den Steyr-Werken. In diesen Zahlen sind natürlich nicht die Pendler er- faßt, welche in die Strukturuntersuchung nicht einbe- zogen werden konnten. Seit der Personenstandsaufnah- me 1957, also in einem Zeitraum von 4 Jahren, hat Camping- und Zeltausstellung Eintriff frei! 80 7. -10. Mai FA.TREBER Schwechaterhof Steyr 7. -10. Mai FA. HASSELBERGER

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