Amtsblatt der Stadt Steyr 1963/10

4 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1963 Pegulan-Kunststoffbeläge haben sich in der Praxis hervorragend bewährt. In über hun - dert Ländern der Erde wurden schon viele Millionen Quadratmeter verlegt. .. als Fußbodenbelag natürlich Die Pflege des Pegulan - Bodenbelages ist sehr leicht: nur waschen, nicht wachsen. Daher einfache und billige Pflege und doch immer sauber. Pegulan ist rutschfest, trittsicher und dauerhaft. Pegulan ist in frischen harmonisch aufeinander ab- gestimmten Farben stets vorrätig bei: Fa. Franz Hasselberger BEZIRKSVERTRETER UND Kirchengasse 3 DIREKTIMPORTEUR Tel. 3156 OFEN - Herde von Eberlberger wenn Sie GUTES kaufen wollen! -r-··r \\~ Warmluftöfen, Kamine, ~ 0/öfen, Verkleidungen Teilzahlung, Beratung, Kundendienst Sonderausstellung Pachergasse gegenuber Stadtkino MOBELHALLE LANG Steyr, Schloss Lamberg, Tel. 31 39 eine Stärke von L.u.F.KLEIN Steyr, Enge 27 M d K · Günstige 0 erne arn lesen Te il zah lungen! KLEIDERABLAGEN ,,.-::: GLAS-PORZELLAN- ~ EMAIL- GESCHIRR ~ =-=== = -r-:-; GESCHENKARTIKEL ._ /6 OFEN-HERDE-OLOFEN \"/ 166 diesen befindet sich der Kupferstich nach einer Zeichnung des bedeutenden Stiftsmalers von Garsten, Johann Karl von Reslfeldt, aus dem Jahre 1693, Den weiträumigsten Teil bildet jedoch das Zunftwesen, Die Zunfttruhen, -ordnungen, -bilder, - zeichen, -siege!, -pokale und -bücher vermitteln einen wesentlichen Beitrag zur Ge- schichte des Handwerks und Gewerbes der Stadt, Sechs mit dem Stadtwappen versehene Ratshumpen aus Zinn sowie eine Reihe von alten Steyrer Drucken, Bildern und Büsten von Steyrer Persönlichkeiten (Werndl, Pritz, Blu- mauer, Vogl, Gürtler, Redtenbacher, Wickhoff, Holz- mti yr, Schroff, Blümelhuber u. a.) sind ebenfalls er- wähnenswert. Auch Rechtsaltertümer nimmt man wahr. Die Einrichtung eines Steyrer Bürgerzimmers im Stile Louis' XVI. , Gegenstände des Steyrer Bürgerkorps und Arb ·iten bilrg •rlich r Kleinkunst aus den abgelaufenen vier Jahrhunderten vervollständigen diesen Raum. Die Bestände.: in der Eingangshalle können noch zur stadtgcschichtli hcn Abteilung gezälüt werden. Es be- finden sich dort Wappen von alten Geschlechtern der Stadt (lländl, Reischko, Taufkircher, Ättl, Urkauf und Prandtstcttcr), das Blutbannschwert und eine gotische Glocke von einer ehemaligen Kapelle der Stadt. Der Eindruck des Raumes wird aber von den vielen Waffen bestimmt. Auf dem Wappenstein des 5. Bürgermeisters von Steyr, Hans Prandtstetter, erkennt man über seiner Hausmarke den Markus-Löwen, welcher auf den Handel mit Venedig hinweist. So bemerkt schon Preuenhueber zu Anfang des 17. Jahrhunderts: "Sonderlich aber hat die Venedigische Kaufmannschaft viel Gelds und Reichtum den Steyerischen Bürgern vor Jahren zu- und eingetragen," In der volkskundlichen Abteilung des 2. Stockes fallen sofort die mit 1736 bezeichnete Mostpresse aus emem Bauernhaus von St, Ulrich und die Stollentruhe aus dem Ennstale auf. Modelle von Bauernhöfen erklären die Hausformen, ebenso geben zwei Kulturkarten Auf- schluß über das Gewerbe und die Siedlungsformen der näheren und weiteren Umgebung der Stadt. Die Volks- kunst des Alpenvorlandes ist in den Mangelbrettern, Trinkfäßchen, Pfeifen, Ledergürteln u. a. ersichtlich. Dazu gehören auch die vielen Krippenfiguren und man- ches Spielzeug. Breiten Raum nimmt die "Lambergsche Puppensammlung" ein, Sie umfaßt über 300 Puppen aus dem 18. und 19. Jahrhundert, Der wesentlichste Teil der Sammlung wurde in den letzten Jahren restauriert. Von den vielen Kleidungsstücken kann nur ein kleiner Teil gezeigt werden; es sind dies Trachten aus dem Enns- und Steyrtale. An Bauernmöbeln sind einige mar- kante Stücke vorhanden. Ein Bett mit der Jahreszahl

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