Amtsblatt der Stadt Steyr 1963/10

1963 AMTSBLATT DER STADT STEYR 11 DAS HAUS DER GUTEN BEKLEIDUNG FUR DEN HERBST! das Spezialhaus für Damen- u,Herren MÄNTEL! • Grünmarkt 10. Wie immer von KUPEC bekleidet- von allen beneidet ! Nach wie vor auch Gleinkergasse 21 Der Behälter mit einem Durchmesser von 22, 5 Meter besteht im wesentlichen aus dem mit Wasser ge- fülltem Becken, der auf dem Beckenwasser schwimmen- den gasgefüllten Glocke und dem Teleskop. Es han- delt sich somit um einen zweihübigen Niederdruckgas- behälter, der bei Erreichen der größten Füllung, das sind 6000 m3 Stadtgas, eine Gesamthöhe von rund 26 Meter aufweist. Vorgenannte Teile wie Becken, Teleskop und Glocke, werden aus Blechtafeln, entsprechend in Blechstärken von 9 bis 3 mm durchwegs in geschweiß- ter Ausführung direkt auf der Baustelle angefertigt. Insgesamt werden über 160 Tonnen Stahl für den Gas- behälter verarbeitet. Zur laufenden Kontrolle der Behälterfunktionen sind die beweglichen Teile über eine Treppenanlage und Begehungsbühnen jederzeit überprüfbar. : Darüber hinaus erhält der Behälter spezielle Meß- und Sicherheitseinrichtungen. Mit der Montage des Behälters wurde anfangs August begonnen. Vorgesehen ist eine viermonatige Bauzeit, sodaß bis Anfang Dezember mit dem Abschluß der Arbeiten gerechnet wird. Neubau der Straßenunterführung Damberggasse D ie Probleme der Damberggassen - Unterführung wurden bereits in der diesjährigen Aprilnummer des Amtsblattes aufgezeigt. Inzwischen haben die Arbeiten bereits begonnen, sodaß konkrete Angaben über dieses technisch interessante Vorhaben gemacht werden können. Die Unterführung Damberggasse weist nur eine lichte Breite von 5, 68 m und eine lichte Höhe von 3, 50 m auf. Es ist daher ein lange gehegter Wunsch, diese Unterführung breiter und höher auszugestalten. Ander- seits stehen diesem Vorhaben Schwierigkeiten im Weg, weil ein Anheben der Geleise wegen dem anschließen- den Bahnhof unmöglich ist. Auch die Kostenaufteilung zwischen Bundesbahn und Stadtgemeinde ist keineswegs einfach. Den entscheidenden Anstoß zur Inangriffnahme hat der Umstand gegeben, c\aß der Bosruckbahnverkehr ab 29. 9. 1963 über Steyr umgeleitet wird und bei eiuem weiteren Hinausschieben ein größerer Zeitverlust für den Umbau der Unterführung entstehen könnte, Außerdem hat die Bundesbahn eine Erneuerung der Unterführung noch vor der Umleitung des Bosruckverk~hrs vorgesehen, allerdings nur im bisherigen Ausmaße. Eine solch be- schränkte Erneuerung würde schätzungsweise 1 Million Schilling kosten. Eine Verbreiterung des Durchlasses auf 13, 20 m dagegen wird Kosten von rund 1 700 000, -- Schilling verursachen. Den Differenzbetrag muß die Stadtgemeinde Steyr übernehmen. Den Umbauarbeiten liegt ein genauer Terminplan zugrunde, Mit zwei Ausnahmen wird der gesamte Umbau der Unterführung ohne Unterbrechung des Zugverkehres durchgeführt werden. Lediglich in der Nacht vom 17. auf 18. 9. 1963 muß zum Einbau der Behelfsbrücke eine llstündige Zugsunterbrechung vorgesehen werden; außerdem ist das Einschieben der endgültigen von der VÖEST gelieferten "Trogbrücke" in der Nacht vom 29. auf 30. 10. 1963 nur in einer verlängerten Zugs- pause möglich. Aus den Baukosten ist ersichtlich, daß es sich kei- neswegs um ein Großbauvorhaben handelt. Trotzdem verdient die Baustelle ein gewi,ses Interesse, weil nicht nur eine neue Brücke eingeschoben wird, sondern auch die Fundamente während des Zugsverkehres abgetragen und entsprechend der doppelt so großen künftigen lich- ten Weite neu gebaut werden müssen. Dieser Vorgang ist nur mittels einer Hilfsbrücke und zwei Hilfsaufla- , DIE ERSTEN ARBEITEN AN DER UNTERFÜHRUNG Arbeitermittelschule - Gymnasium für Berufstätige Interessenten werden eingeladen, in die Berotungssfunden jeweils am monatsersten Samstag in der Zeil von 10-12 Uhr (Rathaus, 4. Stock, Zimmer 132) zu kommen. Ein ausführlicher Artikel über die Arbeitermittelschule - Gymnasium für Berufstätige - wird in einer der nächsten Nummern des Amtsblattes erscheinen. 173

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