Amtsblatt der Stadt Steyr 1962/12

1962 AMTSBLATT DER STADT STEYR 15 Sämtliche Fischereigeräte Alfred Schmidt Fußbodenbeläge Plastikartikel und Ausrüstungen lür Sportlischer ' Fußböden und Baustoffe BAHNHOFSTRASSE 14, TEL. 20 77 STfYR, REITHOFFERFABRIK Telefon 22 89 Verkauf und Verlegung BAHNHOFSTRASSE 14, TEL. 20 77 VOLKSHOCHSCHULE DER STADT STEYR I. VERANSTALTUNGEN IM MONAT DEZEMBER 1962 Mittwoch, 5. Dezember 1962, 20 Uhr, Schloßkapelle Steyr: 2. Vortrag im Rahmen der Reihe "Rechtsfragen im All- tag". Bezirksrichter Dr. Walter SCHACH:t,fER spricht über das RATENGESETZ". Mittwoch, 12. Dezember 1962, 20 Uhr, Schloßkapelle Steyr: EINFÜHRUNGSABEND zu den Theatervorstellungen "Die lustigen Weiber von Windsor" und "Der fliegen- de Holländer". Es spricht Konsulent Bernd LÜRGEN, Linz, an Hand von Tonbandbeispielen. Freitag, 14. Dezember 1962: Wiederholung der Exkursion in die ENNSER ZUCKERFABRIK. Im Anschluß daran ist ein Stadtrundgang und ein Besuch der Stadtpfarrkirche Enns vorgesehen. Fahrpreis (einschl. Führung): S 18, -- Abfahrt: 13, 15 Uhr, Rathaus Anmeldeschluß: Dienstag, 11, 12. 1962. II. KURSE EISLAUFEN FÜR ANFÄNGER Edmund Weinberger Kursrage: Montag, Mittwoch, Freitag, jeweils von 17 - 18 Uhr Kursbeitrag: Erwachsene S 45, -- , Kinder S 30, -- EISLA UFEN FÜR FORTGESCHRITTENE UND EISTANZ Edmund Weinberger Kurstage: Montag, Mittwoch, Freitag, jeweils von 18 - 19 Uhr Kursbeitrag: Erwachsene S 45, --, Kinder S 30, --. Die Anmeldungen werden ab sofort im Rathaus, 4. Stock, Zimmer 129, und am Sportplatz Rennbahn entgegengenommen. Die neue Zentralbücherei der Stadt Steyr A m Freitag, den 30. November 1962, öffnet die neue Zentralbücherei der Stadt Steyr ihre Pfor- ten. In fünfmonatiger . Bauzeit wurden die ehe- maligen Gaststättenräume des Hotels Nagl in eine mo- derne Bibliothek umgebaut, Die Planung lag in den Händen des Arch. Ing. Carl Neudeck. Durch einen hofseitigen Zubau wurde nicht nur die Bücherei ver- größert, sondern auch für den im Obergeschoß unter- gebrachten Hotelbetrieb eine Dachterrasse geschaffen. Die Umgestaltung des Altbaues erforderte natur- gemäß umfangreiche Adaptierungen. So mußten alle Fenster zur Kollergasse vergrößert werden, um die not- wendige Belichtung zu erhalten. Zur Verbindung des Altbaues mit dem neu errichteten Hoftrakt waren meh- rere Durchbrüche notwendig. Schließlich erfuhr auch der Eingang mit Vorplatz, Windfang und Schaufenster eine Neugestaltung, wobei noch vorhandene Konstruk- tionsteile weitgehendst verwendet wurde_n; in Verbin- dung mit einer modernen Warmwasser-Pumpenheizung sorgt ein Raumthermostat für gleichbleibende Wärme in allen Bibliotheksräumen. Das Beleuchtungsproblem konnte so günstig gelöst werden, daß praktisch schat- tenfreies Licht überall vorhanden ist. Der Kunststoff- belag der Fußböden trägt in seiner Farbgebung zur freundlichen Gestaltung der Innenräume bei. Die Bü- cherregale sind aus Holz in Eiche furniert mit Metall- trägem. Sie fügen sich harmonisch in die übrige Aus- stattung ein. Neben modernen sanitären Anlagen wur- de auch ein Werkstättenraum zur Reinigung und Aus- besserung der zurückgegebenen Bücher, und eine Kanz- lei eingerichtet. Da große Taschen, Schirme und der- gleichen nicht in die Bücherei mitgenommen werden sollen, steht eine Kleiderablage zur Verfügung. Wert- vollere Gegenstände (wie Aktentaschen) können auch am Ausgabepult abgegeben werden. In den Regalen warten über 7 000 in durchsichti- ge Plastikfolien gebundene Bücher auf ihre Leser. Die Romane und Unterhaltungsliteratur sind im großen Bibliotheksraum, der ein Ausmaß von 122 m2 aufweist, untergebracht. Die Jugendbücherei wurde gesondert aufgestellt; ihre Grundfläche umfaßt 31 m2. Der neu erbaute Hoftrakt nimmt die Bücher der verschieden- sten Sachgebiete, wie Technik, Naturwissenschaften, Kunst, Musik, Geschichte, aber auch die Kriminalro- mane auf; er ist 69 m2 groß. Bequeme Sessel und Ti- sche laden überall zu einem kurzen Studium der aus- gewählten Bücher ein. Die Bibliothek wird als Freihandbücherei geführt. Dies bedeutet, daß die Bücherauswahl an den Regalen von den Lesern selbst vorgenommen wird. Über die Einzelheiten gibt die Leseordnung, die jeder Benützer der Bücherei erhält, eingehend Auskunft. Wichtig ist, 219

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