Amtsblatt der Stadt Steyr 1962/10
Zeichenerld;;.,_,Hf5 • .:C.- Alte Straf.>e 1 " ::J Vorhandene Gebä1,1de 1 ijFa./'f.grellt" IB AUSBAU DER ENNSERST.RASSE 1 m Amtsblatt der Stadt Steyr, Folge 5/1962, wurde unter dem Titel "Ausbau der Ur::ifahrungsstraße" über das Baulos Blümel- huberberg berichtet. Leider stellte sich heraus, daß die Grund- einlösen auf Schwierigkeiten stoßen , sodaß sich der Baubeginn etwas verzögern wird. Um diesen Zeitverlust auszugleichen, is·t es der Stadtverwaltung gelungen, von der O. Ö. Landesbaudirektion die Zusicherung für den Ausbau der Ennser Straße von der llauptreparaturwerkstätte der Steyr- Daimler- Puch AG bis nach Gleink zu erhalten; die offizielle Bezeich- nung für diesen Straßenbau ist "Baulos Gleink". In der Zwischenzeit hat sich auch für die Kreuzung Roo~evelt- straße - Ennser Straße eine neue Variante durchgesetzt, die die Veit- Villa schont und billiger durchzuführen ist. Für den Ausbau der Ennser Straße war bestimmend, daß sich im Anschluß an die Hauptreparaturwerkstätte die Betriebe Negrelli, GFM, Legat, Hirtmayr und Hawelka befinden; es ergibt sich dadurch zwangsläufig ein starker Fußgängerverkehr auf dieser Teilstrecke, der die Anlage von Gehsteigen aus Gründen der Verkehrssicherheit ver- langt. Die Stadtgemeinde bemühte sich deshalb, im Anschluß an die Kreuzung mit der Rooseveltstraße die Ennser Straße bis über den Be- trieb Hawelka hinaus auszubauen, obwohl dieses Straßenstück nicht mehr zur Umfahrungsstraße zählt, sondern einen Teil der Eisenbun- desstraße darstellt. Die Bundesstraßenverwaltung übernimmt nur die Kosten, die für eine 7, 5 m breite Fahrbahn entstehen würden, weil dies die geplante Breite auf den freien Strecken der Eisenbundesstra- ße ist, Nach dem Städtischen Bebauungsplan ist jed·och eine Gesamt- breite von 16, 5 m für die Ennser Straße im Stadtgebiet vorgesehen. Dies ergibt sich aus der 10, 5m breitenFahrbahn mit anschließenden, je 50 cm breiten Spitzgräben und 2 Gehsteigen mit 2, 50 bzw. 2 m Breite, wovon jedoch vorläufig nur der rechte Gehsteig stadtauswärts gesehen, ausgebaut wird. Die restlichen Flächen entfailen auf die Straßenbankette. Bei der Hauptreparaturwerkstätte werden nach dem Stadtbebau- ungsplan 2 Buchten für Autobusha ltestellen angeordnet. Sämtliche Mehrkosten gegenüber einem Ausbau mit 7, 5 m Fahrbahnbreite muß jedoch die Stadtgemeinde Steyr übernehmen. Größere Erdarbeiten werden allerdings nur auf einer etwas über 100 m langen Strecke notwendig sein. Zur möglichen Wahrung des Land- schaftsbildes wurde auf die '.l Linden an der Einfahrt zum Resthof Rücksicht genommen und bleiben diese trotz der Straßenverbreiterung stehen. Schwierigkeiten haben sich hinsichtlich der Entwässerung er-- geben, da dieses Gebiet bereits jenseits der Wasserscheide von Steyr aus gesehen liegt und in Gleink weder ein Kanal noch ein ausreichen- der Vorfluter vorhanden ist. Vorläufig soll die Versickerung der auf den Straßenoberflächen anfallenden Regenwässer auf Gemeindegrund- stücken erfolgen. Abschließend wird noch angeführt, daß der geplante Ausbau der Ennser Straße im Anschluß an das Baulos Blümelhuberberg eine Länge von 1 040 m aufweist. Nach der Zusicherung der o. ö. Landesregie- rung ist mit dem Beginn der Bauarbeiten noch in diesem Jahre zu rechnen. ■
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