Amtsblatt der Stadt Steyr 1962/7
1962 AMTSBLATT DER STADT STEYR 5 Die Eleganz ihrer Linienführung, die dezente Farbge- gung, die geglückte Proportionierung aller Einzelhei- ten, ließen eine Küche entstehen für moderne Men- schen, fUr Menschen mit ausgeprägtem Lebensstil. Linz, Moznrtpossoge Steyr, Pochergosse betrugS 84300,--, wovon 16Stipendiaten je S 3 000, --, 7 je S 2 200, -- und 14 je S 1600, -- zuerkannt wurden. Da mit Ende des Wintersemesters 1961/62 ein Student sein Studium beendete, verblieben im Sommer- semester noch 36 Studenten, und zwar 29 männliche und 7 weibliche Stipendiaten. Sie gehörten folgenden Geburtsjahrgängen an: . 1932............. 1 1933..•.......•.. 1 1937 ............. 3 1938...•...•..... 2 1939.•.......•... 4 1940....•........ 9 1941•..••••...... 8 1942.•.. , ........ 7 1943•••....••.... 1 Aus diesen Zahlen ergibt sich, daß die Studenten in ihrem Stud_ium verschieden weit fortgeschritten sind. Mit Ende des Studienjahres 1961/62 haben 5 Studenten 2 Semester 10 Studenten 4 Semester 11 Studenten 6 Semester 5 Studenten 8 Semester 4 Studenten 10 Semester und 1 Studem 12 Semester absolviert, Davon werden 6 ihr Studium mit dem Sommer- semester 1962 voraussichtlich abschließen. Verfolgt man die Wahl der Studienrichtungen der einzelnen Studenten, so spiegelt sich in ihr der Zug unserer Zeit. Bei der rasch fortschreitenden Technisie- rung fühlt sich die Jugend besonders zu den technischen Wir machen die Hotel- und Fremdenwerkehnbetrlebe aul unsere wirklich große Auswahl preiswerter und moderner Fremdenzimmer aulmcrksam. Elnltett Zimmer 1 Kleiderkasten, Betl- und Nachtkästchen in heller, freundlicher Buche oder in schängemaserler rötlichbrauner Buche mit 3-teiligem Schrank, in Buche Ständig große Auswahl an Haargarn u . Schnlwalllcp/lld1ct1 Berufen hingezogen. 15 Studentinnen und Studenten, das sind mehr als 40o/o verschrieben sich solchen Fächern (Maschinenbau, Baufach, Physik, Chemie,Schwachstro11r technik, Berg- und Hüttenwesen), während 7 Studenten Medizin, 7 das Mittelschullehrfach, 4 Jus, 3 Welthan- del, 1 Pharmazie und ein Student Malerei und Graphik gewählt haben. Für die Zuerkennung der Studienbeihilfen sind vorallem die sozialen Verhältnisse von Bedeutung. Es gibt gerade in den weniger begüterten Bevölkerungs- kreisen sehr talentierte Jugendliebe, die zu fördern ein besonderes Anliegen der Gemeindevertretung ist. Man- chen Studenten ermöglicht erst eine Studienbeihilfe auf Nebenbeschäftigungen zu verzichten, die im Stu- dienfortgang immer ein Hemmnis bedeuten. Während bei 23 Studierenden der Vater der Fa- milienerbalter ist, werden 13 Studenten, das ist rund 1/3, von der Mutter oder den Großeltern erhalten. Die Berufe der Familienerhalter zeigen ebenfalls einen in- teressanten Querschnitt. 12 Familienerbalter gehören dem Arbeitentand an, 16 (davon 5 Witwen) sind An- gestellte und Beamte und 7 Pensionisten und Rentner. Bei 6 Studenten umfaßt die Familie 2 Personen, bei 12 Studenten 3 Personen, bei 11 Studenten 4 Per- sonen und bei 6 Studenten 5 Personen. Die Erfahrungen der letzten Jahre bewiesen die Notwendigkeit einer Studienförderung; es wird auch in Zukunft zu den vornehmsten Aufgaben der Stadtverwal- tung zählen, das städtische Stipendienwerk zum Nutzen der studierenden Jugend Steyrs fortzusetzen. 121
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