Amtsblatt der Stadt Steyr 1962/5

1962 AMTSBLATT DER STAi>T STEYR 7 ~ (J)(p Wlii-t LJ!lt f Ltll~ ßlo-def 1Lth-t 11 • t" ,, OlfJ-tl,eö- Strapaz • Nahtlos 19.80 2- Paar • Packung 29.50 Nahtlos• Extra 16.50 2- Paar • Packung 36.- STEYR, STADTPLATZ 15 nachfolgende Hausbesitzer Hanns Stauder kümmerte sich um die Instandhaltung und Sauberkeit dieses Brunnens weniger. Ein witziger Nachbar schrieb ihm deshalb an die Haustüre: "Tränke Herr Stauder so gern · Wasser als Wein, Würde der Ennß-Brunn viel sauberer seyn." Beinahe auf allen alten Stadtbildern sehen wir einen an- deren Ziehbrunnen, der zur Mühle unterm Schloß gehör- te und sich am Zusammenfluß von Enns und Steyr befand. Heute steht das Haus Zwischenbrücken 1 auf jenem Plat- ze. Ein Kupferstich aus dem Jahre 1584 zeigt uns einen "Brunnen nächst der Pfarrkirche", der auch "Antoni-Brun- nen" genannt wurde und sich auf dem freien Platze vor dem Hause Berggasse 48 erhob. Er wurde 1587 abgetra- KAUF Freude bringende Muttertags- Geschenke vom HAUS Steyr, Bahnhofstraße 15 a ,, größtes Kaufhaus Steyr' s " RIESENAUSWAHL in Damen-Bekleidung, Unterwäsche, Strümpfen, Strickwaren, Kleider- stoffen und Schuhen in allen Preislagen UMTAUSCH MOGLICH ! FREIE BESICHTIGUNG FACHMANNISCHE BERATUNG gen und als Ersatz der neugotische Brunnen hinter der Stadtpfarrkirche erbaut. Die Berggasse hatte, wenn man ihre Kürze bedenkt, viele Brunnen. So einen zwischen den Häusern 44 und 46 beim Getreidestadel der Innerberger Hauptgewerkschaft. Er wurde 1670 von der Stadt angekauft und aufgelassen. Auch ein zum Getreidestadel gehöriger Ziehbrunnen wurde ab- getragen. Der Brunnen beim Stadttheater hat sicher schon zu Beginn des 16. Jahrhunderts bestanden. Im Jahre 1796 wurde sein Brunnenkorb vom Linzer Michael Ma yr erneuert, er kostete 692 Gulden 36 Kreuzer. Dr. Erlefried Krobath Der Ankauf des Resthofes 1 m Monat März gelang es der Stadtgemeinde Steyr nach längeren Verhandlungen, mit dem Ankaufe des "Resthofes" den größten Grunderwerb nach Beendigung des zweiten Weltkrieges durchzuführen. Der bisher bedeutsamste Grunderwerb der Stadt- gemeinde überhaupt, die während des Krieges stattge- fundene Übereignung des Religionsfondsgutes Gleink im Ausmaße von mehr als 100 Hektar war als unerfreuliche Nebenwirkung des Österreichischen Staatsvertrages im Jahre 1955 wieder ungültig geworden. Bekanntlich mußten alle zu diesem Zeitpunkte noch im Eigentume der Stadtgemeinde befindlichen Grundflächen im Zuge eines Rückstellungsverfahrens an den früheren Eigentü- mer herausgegeben werden, wodurch die verwertbaren Grundreserven der Stadt in diesem Gebiete nahezu er- schöpft wurden. Dadurch wurden die Bestrebungen, die Liegenschaft des "Resthofes" zu erwerben, sehr voran- getrieben. Du "Resthof" selbst, eine Landwirtschaft in der Größe von mehr als 23 Hektar, ~iegt noch in der Kata- stralgemeinde Steyr, hart an deren Grenze gegen die benachbarte Katastralgemeinde Gleink; er ist eine der letzten größeren Bauernwirtschaften im Bereiche dieser Katastralgemeinde, die als rein städtisches Gebiet von 83

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