Amtsblatt der Stadt Steyr 1962/2
10 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1962 R Ä u M u N G s VER K Au F ...... billig wie noch nie ! bei WALDBURGER K L E I D E R H A U S • Steyr' s größtes Hosenzentrum ,,. Grünmarkt 20 und 22 Ist die Sc:hreibweise Ihres Familiennamens ric:htig ? D as wichtigste Merkmal, durch welches man einen Menschen von einem anderen unterscheiden kann, ist der Name. Während man bis in das 11. Jahr- hundert hinein mit dem Vornamen das Auslangen ge - funden hatte, reichte dieses Unterscheidungsmerkmal durch die Zunahme der Rechtsgeschäfte und die hieraus resultierende, immer größer werdende Zahl von Verträ- gen und Urkunden bald nicht mehr aus und man fügte dem Vornamen zuerst in den Städten, später auch am Lande, unterscheidende Zusätze an, aus denen die Fa- miliennamen im heutigen Sprach- und Rechtssinn ent- standen sind. Welchen Familiennamen eine bestimmte Person zu führen berechtigt und verpflichtet ist, kann aus der Geburtsmatrik (Geburtsurkunde) entnommen werden. Noch vor nicht allzulanger Zeit wurden allerdings die Matrikeneintragungen in der Regel auf Grund mündli- cher Angaben gemacht. Die Folge davon ist, daß durch Hörfehler oftmals in den Urkunden einer Familie meh- rere Schreibweisen desselben Familiennamens festzu- stellen sind, daß Geschwister den Familiennamen in verschiedener Form führen, daß zwischen Eltern und Kindern Unterschiede hinsichtlich der Schreibung des Familiennamens bestehen; ein in der heutigen Zeit allerdings unhaltbarer Zustand. Alle Familien in unserer Stadt, in deren Urkun- den der Familienname in verschiedener Form aufscheint, seien daher auf die Möglichkeit einer Matrikenberichti- gung hingewiesen. Es soll erreicht werden, daß alle Mit- glieder einer Familie den Familiennamen in derselben Schreibweise tragen. Eine Berichtigung der unrichtigen Eintragung in den Altmatriken kann allerdings nicht von Amts wegen erfolgen, sondern setzt einen Antrag der betroffenen Person voraus. Für die Entgegennahme deraniger An- träge ist das Standesamt zuständig, das auch in jedem Falle die notwendigen Informationen über die vorzule- genden Dokumente gibt und bei der Beschaffung feh- lender Unterlagen behilflich ist. Eine solche Matriken- berichtigung verursacht nur geringfügige Kosten. VOLKSHOCHSCHULE DER STADT STEYR Studienfahrten, Kunstführungen und Werksbesichtigungen im Jahre 1962 Die VOLKSHOCHSCHULE DER STADT STEYR hat im Rahmen ihres Fahrten- und Führungsprogram- mes im abgelaufenen Jahr 32 Veranstaltungen durchge- führt , von denen sich die Studienfahrten und Werksbe- sichtigungen im wesentlichen im oberösterreichischen Raum bewegten; die Kunstführungen wurden in Steyr und Umgebung gehalten. Bei diesen 32 Fahrten und Führungen war eine Teilnehmerzahl von 801 Personen zu verzeichnen. Die Volkshochschule der Stadt Steyr gibt nun nachstehend eine Übersicht der für das Jahr 1962 ge- planten Studienfahrten , Kunstfühmngen und Werksbe- sichtigungen. Die Rem0hungen sind dahin gegangen. nicht nur den kunstgeschichtlich interessierten Personen geeignete Veranstaltungen zu bieten, sondern auch Zu- gang zu den Groß- und Mittelbetrieben unserer enge- ren Heimat zu ermöglichen. 1. STUDIENFAHRTEN März 1962: AUF DEN SPUREN DES BAROCKMALERS MATTHIAS AUHUBER Programm: St. Blasien - Adlwang - Pettenbach. Am Nachmittag ist die Besichtigung des Heimat- hauses und der Kuranlagen von Bad Hall vorgesehen. 26 A_pJil 1962: DER BAROCKBAU JAKOB PAWANGERS IM HAUSRUCK- VIERTEL Programm: Gaspoltshofen - Aistersheim - Hofkirchen a. d. Tratt- nach - Taufkirchen a. d. Trattnach - Kalham - Pram. Außerdem werden die Renaissanceschlösser Aisters- heim und Feldegg besichtigt. Mai 1962: FREISTADT -UND SEINE UMGEBUNG Programm: Freistadt (Pfarrkirche, Heimathaus und Stadtanlage) - Kefermarkt - Rauchenödt - Waldburg. Juni 1962: DIE STIFTE KREMSMÜNSTER UND SCHLIERBACH Außerdem ist die Besichtigung der Pfarrkirche von Wartberg a. d. Krems und der Inzersdorfer Madonna vorgesehen. 2-Tage-Studienfahrt BAYRISCHE INNSTIFTE UND RUND UM DEN CHIEM- SEE Programm: 1. Tag: Au - Gars - Attel - Rott.
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