Amtsblatt der Stadt Steyr 1961/4

8 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1961 ~6ckenkopf , 0 VarfJnk3 Lcigcznde• - <:==i &undcisst -'t1111a ZubrTnger, 0) t.~~- ~~ . . o.,"- ICJ<BAuEi Bisher erfolgte die Einbindung des Rennbahnwe- ges in die Schlüsselhofgasse in einer Form. wie sie ähnlich bei der Annabergeinmündung in die Sieminger Straße besteht. Es ist also in diesem Falle eine Fahrt Rennbahnweg stadteinwärts mit Einbiegen in die Schlüs- selhofgasse in Richtung Brückenauffahrt nur bedingt möglich.Die III. Variante sieht den Anschluß des Renn- bahnweges an die Schlüsselhofgasse anstatt im spitzen. im rechten Winkel vor, sodaß eine Fahrt Rennbahnweg stadteinwärts mitAbbiegen auf die Brückenauffahn der Schlüsselhofgasse ohne weiteres möglich wäre. Auf diese Art würde auch noch der bei der Variante II be- schriebene Kreuzungspunkt wegfallen. Diese Lösung hätte die Zustimmung des Verkehrs- beirates gefunden; leider stellte sich jedoch bei späte- ren Untersuchungen heraus. daß die zusätzlichen Grund- inanspruchnahmen sehr groß sind und kaum in der noch zur Verfügung stehenden Zeit geregelt werden könnten. Die Mehrkosten würden S 1 000 000, -- betragen. Au- ßerdem sind die Vorteile im Zuge der Bundesstraße mit dem Nachteil verbunden, daß knapp vor der Brücke ei- ne neue Kreuzung erheblichen Ausmaßes entsteht, so- daß kaum von einer totalen Entflechtung des Verkehrs gesprochen werden kann. Im übrigen ermöglicht die Variante II ohne wei- teres einen zusätzlichen Ausbau nach dem letzten Vor- schlag, wenn sich dies zu einem späteren Zeitpunkt im Interesse der Verkehrssicherheit für notwendig er- weisen sollte. Es wird sich daher die Stadtverwaltung aller Vor- aussicht nach für die Variante II entschließen, die auf jeden Fall eine kreuzungsfreie Spur Steyr-Linz gewähr- leistet. Allerdings muß diese erfreuliche Tatsache mit dem Nachteil des Umweges und des Steigungsverlustes bei der Unterführung erkauft werden. der besonders dann unangenehm empfunden werden wird, wenn der linke Brückenkopf verkehrsarm ist und auch eine Ni- veaukreuzung ungefährlich wäre. Über die Ausbildung des rechten Brückenkopfes. wo die Verkehrsabwicklung durch einen Kreisverkehr erfolgen soll, entwickelte sich keine Diskussion, weil die zur Verfügung stehenden Flächen diese Lösung als die einzig mögliche erscheinen lassen. 60 Der Ortslinienverkehr der Stadt Steyr im Jahre 1960 U nter den Kommunalbetrieben der Stadt Steyr, nimmt der Verkehrsbetrieb, im besonderen aber der Ortslinienverkehr, einen wichtigen Platz ein. Täglich von 5, 15 Uhr (an Sonn- u. Feiertagen von 7, 15 Uhr) bis 23, 30 Uhr verkehren die städtischen Autobusse auf der Strecke Johannesgasse - MUnichholz; mehrmals am Tage wird die Strecke Münichholz - Krankenhaus befahren und außerdem werden noch an Werktagen verschiedene Werkskurse zum Beispiel Ma yr- petersiedlung - Wälzlager. oder MUnichholz - Reithof- ferwerk durchgeführt. Die im Linienbetrieb eingesetzten Autobusse müs- sen täglich rund 700 km zurücklegen, um den fahrplan- mäßigen Verkehr aufrecht zu erhalten. Diese Tages- leistung kommt einer Entfernung von Steyr nach Ba- sel gleich, Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 236 112 km im Linienverkehr bewältigt. Das entspricht dem 5, 9-fachen Erdu~fang. Bei der Zahl der beförderten Personen war gegen- über dem Jahre 1959 wieder ein leichtes Ansteigen zu verzeichnen. Die Veränderungen sind aus nachstehen- der Gegenüberstellung ersichtlich. Vollzahler einfache Strecke Vollzahler Johannesgasse - Stadtbad Vollzahler Doppelstrecke Kinder u. Schüler einfache Strecke Kinder u, Schüler Doppelstrecke 10-Fahrtenscheine Erwachsene 10-Fahrtenscheine Kinder u. Schüler Monatskartenbe- nützer Gesamt 1959 1960 Personen: Personen: 1 056 940 1 061 853 45 004 45 791 39 290 54 799 243 977 236 819 16 502 20 289 39 800 45 800 76 500 79 900 488 308 503 735 2 006 321 2 048 986 Zu- od. Abgang Personen: + 4 913 + 787 + 15 509 - 7 158 + 3 787 + 6 000 + 3 400 + 15 427 + 42 665 Die Gründe für die Frequenzerhöhungen sind vor- wiegend in den schlechten Witterungsverhältnissen des

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