Amtsblatt der Stadt Steyr 1961/4

1961 AMTSBLATT DER STADT STEYR 7 UND (]Jfo;,Le- Kleider Verkehrsplanung im Bereiche der neuen Ennsbrüeke A m 27. Februar 1961 behandelte der Steyrer Ver- kehrsbeirat die Yoxschllge ftlr die Verkehalö- sung an den beiden Brückenköpfen der neuen Ennsbrllcke. Anlaß zur Einberufung dieser Sitzung war die Absicht der Stadtgemeinde Steyr, die zweifellos Pir die künftige Verkehrsabwicklung im Stadtbereich wichtigen Bauten noch im Ausbaustadium. solange Änderungen möglich sind. den interessierten Kreisen zur Stellungnahme vorzulegen. Über die neue Ennsbrtlcke werden zwei Bundes- straßen geführt werden. und zwar die Eisenbundesstra- ße, die derzeit über Schnallenberg, Gleinker Gasse, Kirchengasse, Enge, Stadtplatz und Grünmarkt ver- läuft und die Voralpenbundesstraße, welche gegenwllr- tig der HaratzmülleISttaße, Kirchengasse und Sier- ninger Straße folgt. Es kann also mit Sicherheit ge- .. blWCkenkopt=: , 0 Vartank1 - - ~ ~ ,' rr 0~~· _.. ~ : • " \h '~..-~ ,::, ',:, . -,lJiJt<J, ko11unt ! 1 hrbereit 1 1)u- (1..LW' \st \hr VI agen a rechnet werden. daß die Verkehrsanschlüsse der neu- en Brllcke eine starke Frequenz aufweisen werden, welche der innerstädtische Verkehr noch erhöhen wird. Die dem Brtlckenbau vorausgegangene Verkehrs- planung erbrachte seinerzeit im Einvernehmen mit dem Bundesministerium ftlr Handel- und Wiederaufbau eine Lösung. welche niveaugleich auf einer beschrank- ten Fliehe versucht, mit Spurentrennung, Zwiebel- einbindung der Rennbahnabfahrt und Stauräumen, dem Verkehrserfordemi.s zu entsprechen. Bel dieser Variante I wird der unter der Brücke durchgeführte Rennbahnweg nur für den Verkehr von der Brücke zur Stadt herangezogen. Dieses Projekt hat den Nachteil, daß im Zuge der Bundesstraßen gefähr- liche Kreuzungspunkte entstehen; der Planverfasser, Zivilingenieur Fieber, legte daher eine Variante II vor, die eine Heranziehung des Rennbahnweges in star- kerem Maße zur Verkehrsabwicklung zum Ziele hat• Die planllche Darstellung dieser Verkehrslösung ist auf der Rückseite dieses Amtsblattes abgedruckt. Dadurch sQll für den Verkehr aus der Schlüssel- hofg~e in Richtung Enns-Linz die Kreuzung mit der Nordsüd-Fahrhahn des Bundesstraßenzuges ausgeschal- tet werden. Diese Lösung weist nur mehr einen Kreu- zungspunkt auf, und zwar für Fahrzeuge, die von Linz kommend zur Rennbahn abbiegen oder von der Renn- bahn zur Brllcke gelangen wollen; diese müssen die Fahrbahn des von der Brücke kommenden Verkehrs kreuzen. Es wird sich allerdings nur um wenige Fahr- zeuge handeln, die diese Kreuzung überfahren müs- sen, sodaß die Gefahrenquellen verhälmismäßig ge- ring sind. Die Anordnung von Stauräumen und eine Spurentrennung Ist ebenfalls vorgesehen. Um even- tuell auch diesen letzten Kreuzungs- und Gefahren- punkt im Verlauf der Bundesstraße auszuschalten, wur- de bei der Sitzung des Verkehrsbeirates der Vorschlag gebracht, eine dritte Lösungsmöglichkeit zu untersu- chen• DIE MODERNSTE und NEUZEITLICHSTE cllutolaekiwmq <SlP.JJ((.'s, 0, r, l ~ . . _f} jJ · VtlJ.{,(. ...,fiJJ__y-{Ylll erwartet Ihren Besuch! Steyr, Pyrachstr. 1, Tel. 3558 Reithofferwerk 59

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