Amtsblatt der Stadt Steyr 1961/3

1961 AMTSBLATT DER STADT STEYR 9 ! TA&ELLE 1 ! Eintritt ins Berufsleben im Arbeitsamtsbezirk. Steyr., Zahl der :Jugendl. Ql -fQb() 1112 männliche• und 90[; weibl.Ratsuch. fömrnl 1Qec1 971 männliche~ und 946 weibl.Ratsucn. ~ 50 0 400 30 0 200 100 kere Geburtsjahrgang 1946 nicht gewachsen war. Es konnte daher auch im abgelaufenen Jahr ein beachtli· eher Teil verfügbarer gewerblicher Lehrstellen nicht be- setzt werden, Die Tabelle 1 zeigt auf, wie viele Schulentlasse- ne in den Jahren 1959 und 1960 zur Verfügung standen, und wie sich diese ins Berufsleben eingegliedert haben. Der Nachwuchsmangel führte dazu, daß einzelne Jugendli- ebe durch Selbstsuche einer Lehrstelle in Berufen aufge- nommen wurden , denen sie auf Grund ihrer Schulbil- dung und Begabung nur recht mäßig gewachsen sind; ob deren Ausbildung von Erfolg begleitet sein wird, kann erst die Zukunft entscheiden, !TAIHLLE 2! Im Arbeit,amt,bezirk Steyr 1960 be- sonnene Lehrlinssau1bildunsen - männlkJ, ma wetbifcn 0 10 20 !040 ,o 100 zoo l&O Stein, Glas, ~eramik., 1 . + - . 0 ßauberufe 10& Metallberufe 25! 1 holzverarbeitende ßer. 0 _6~ lederverarbeltun~sber. ~ ! 1 1 .. --·- --- ----~ Textilberufe 0 ! i -·- - ---f---- Bekleidungshersteller _ rnize: j - Graphische Berufe 5 1 ! i 5 ' ··- ---f--- Chemische ßerufe 2 : ' 1 ·--·---- 0 i 1 Nahrungsmitlelerzs, 65 1 - -+ 1 6astsewerbeberufe 8 . ! 4 kaufmännische ßer1Afe •~1 1 i 160 f- Körperpflegeberufe gMru 1 ' --- i 1 1 1 1 1 ® aul!,erdem haben 35 männliche und 1'2 weibliche Jueendlicne Lehrstellen aul!.er· halb des Arbeltsamtsbezirkes Sle!Jr aneetreten. L u.., Demgegenüber kann die erfreuliche Tatsache fest - gestellt werden, daß ein immer stärkerer Zug zum frei- willigen Weiterbesuch der Pflichtschulen mit der Absicht, das Lehrziel der Abschlußklasse zu erreichen, verzeich- net werden kann. Bei den männlichen Entlaßschülern ist diese Zahl von 140/o im Jahre 1959 auf über 20 0/o im Jahre 1960 angestiegen. Einer Lehrausbildung haben sich rund 50 ,o der männlichert und 25 0/o der weiblichen schulentlassenen Jugendlichen zugewendet; die Tabelle 2 zeigt nun, in welchen Berufsklassen die Lehrzeit begonnen wurde. Es liegt nicht nur an der Tradition der Eisenstadt Steyr allein, daß sich die ·überwiegende Zahl der männ- lichen Jugend den verschiedenen Metallberufen z1,1wen- det, sondern entspricht es auch der allgemeinen Auf- fassung, daß diese Ausbildung die besten Zukunftsaus- sichten aufweist. Die Tatsache, daß es daneben noch eine große Zahl anderer lebenswichtiger und daher exi- stenzsichemder Berufe gibt, wird vft viel zu wenig be- ! TA 1!,& LL & 5l Aufsliederuns der Metallberufe nach &erufssruppen Schmiede Schlosser Werkze1Agmacher Spenc;;ler ~ohrinst„llate1Are Mechaniker Optfker Uhrmacher Maschinenarbeiter Elektrfker W,~1° -16 -18 !O 4~ ED 30 . ! 1 1 ! 1 1 ! 36 1 60 Tp &O ~o 1)0 1 ! 86 1 1 1 l 1 1 ! 1 ' 1 1 45

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