Amtsblatt der Stadt Steyr 1961/2

II AMTSBLATT DER STADT STEYR 2/1961 FÜR DIE KOMMUNISTISCHE GEMEINDERATSFRAK- TION SPRICHT STADTRAT AUGUST MOSER ke keine Subventionen gewähren soll, was mit lebhaf- ten Zwischenrufen von einzelnen ÖVP Gemeinderäten kommentiert wurde. Auf kommunalem Sektor regte er unter anderem an, die Repräsentationskosten zu senken (nach einer späteren Erklärung des Stadtrates Schanovs- ky betragen sie derzeit nicht einmal 1 Promill des Ge- samthaushalt.eS), die Bekämpfung von Schmutz und Schund zu intensivieren, die Landesregierung zu bewe- gen, die Renten der Gemeindebefürsorgten zu erhöhen • den Wohnungsbau so zu organisieren, daß die Mieten möglichst niedrig angesetzt werden können, in der Fischhubsiedlung einen Kinderspielplatz zu errichten und die Grenzgasse auszubauen. Zum Schluß seiner GEMEINDERAT JOSEF HOCHMAYR TRÄGT NOCH ZUSÄTZLICHE WÜNSCHE VOR DER FRAKTIONSVORSITZENDE DER SPÖ, NATIO- NALRAT STADTRAT FRANZ ENGE sehr ausführlichen Darlegung stimmte er im Namen der kommunistischen Gemeinderatsfraktion dem Voran- schlag 1961 mit Ausnahme des Polizeikostenbeitrages an den Bund zu. Als nächster Diskussionsredner nahm GEMEINDERAT JOSEF HOCHMAYR (ÖVP) zuerst Stel- lung zu verschiedenen Ausführungen seines Vorredners. Sodann brachte er einige Anregungen vor, wie Erhöhung der Subvention an den Kriegsopferverband, größere Zu- schüsse an die privaten Kindergärten, Einrichtung eines Verkehrskindergartens in der Schottergrube Fischhub, verstärkter Schutz der Jugend vor Schundfilmen und Schundliteratur, Vorschreibung familiengerechter Miet- STADTRAT ALOIS BESENDORFER BEI SEINEN ERWI- DERUNGEN

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2