Amtsblatt der Stadt Steyr 1960/10

8 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1960 D er Mangel an Parkplätzen am Stadtplatz und in dessen näheren Umgebung ist wohl allgemein be- kannt; besonders an Markttagen ist es fast unmög- lich, einen Platz zum Abstellen eines Kraftfahrzeuges zu finden. Die Zahl der Autofahrer, die aus diesem Grunde den unteren Ennskai zum Abstellen ihrer Kraft- fahrzeuge verwenden, wurde daher in den letzten Jah- ren immer größer, sodaß sich die Stadtverwaltung. entschloß, dort einen großzügigen Ausbau vorzuneh- men. Vorderhand ist beabsix:htigt, vom Kreisgerichts- gebäude bis zur Ennsbrücke in Zwischenbrücken den Kai in einer Breite von durchschnittlich 21 m auszu- bauen, wobei der bestehende Flößerhafen ( ca. 6 m breit) zugeschüttet werden soll. Außerdem soll der Kai um rund 35 cm auf ein einheitliches Niveau ge- hoben werden, um damit ein vorzeitiges Überfluten einzelner Teile bei einer höheren Wasserführung der Enns zu vermeiden. Verkehrsmäßig wird die gewonnene Fläche in einen 2, 25 m breiten. hausseitigen Gehweg. einen 7, 5 m breiten doppelbahnig befahrbaren Verkehrsstrei- fen, eine Parkspur von 5, 3 m und eine wasserseitige 3, 5 m breite Abfahrt mit einem 2, 25 m breiten Geh- weg aufgeteilt. Die bestehende Baumreihe bleibt selbst- STUDIEN FAHRTEN - Fonsetzung Ranshofen: Ehemaliges Augustiner-Chorherrenstift, barocki- sierte gotische Staffelkirche mit reicher Barock- einrichtung und bemerkenswerten Grabsteinen. Im Friedhof gotischer Karner aus 1337. St. Georgen an der Mattig: 167 Gotische Filialkirche mit hervorragender frühbarok- ker Ausstattung. 3 Altäre (Hauptwerke der Brüder · verständlich erhalten, sodaß die Fahrzeuge im Schat- ten abgestellt werden können. Nach erfolgtem Ausbau können auf der Parkspur bis zu 100 Fahrzeuge abgestellt werden; weiters ist es denkbar, bei den Gehsteigrücksprüngen und auf der 7. 5 m breiten Fahrbahn ein zusätzliches Parken zu ge- statten. Die Oberfläche wird selbstverständlich staubfrei ausgebildet; entweder kommt ein Kleinsteinschlag mit Vergußmasse oder eine Asphaltierung, jeweils auf ei- nen Unterlagsbeton in Frage. Die wasserseitige Bötchung wird wieder als schräge Pflasterfläche ohne Geländer ausgebildet. · Die Zu- und Abfahrt zum Kai muß vorläufig noch über die obere Kaigasse beim Kreisgerichtsgebäude er- folgen; sie soll allerdings durch eine optische Signal- anlage geregelt werden. Mit der geplanten Neugestal- tung desVerkehrsknotens in Zwischenbrücken ist jedoch eine doppelbahnige Auffahrt vom Kai zum linken Brük- kenwiderlager der Ennsbrücke vorgesehen, sodaß die Zufahn wesentlich erleichtert werden wird. Mit die- ser Lösung wird auch gleichzeitig die Engegasse, die derzeit die Hauptzufahrt zum Stadtplatz bildet, ent- lastet werden. Martin und Michael zum um 1645 - 1650). Für den Vormittag ist auch eine Stadtrundfahrt in Brau - nau vorgesehen. Die Abfahrt erfolgt um 6 Uhr am Stadtplatz vor dem Rathaus. Der Fahrpreis beträgt S 65, --. Die An- meldungen sind bis spätestens 31. Oktober 1960 im Rat- haus, 4. Stock. Zimmer 129, durchzuführen.

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