Amtsblatt der Stadt Steyr 1960/5

1960 AMTSBLATT DER STADT STEYR 7 ~ Die schönsten ..Jflat1etif1rµgDelwik..e ~ nach wie vor im Tedilbaus Herzig Steyr, Sierninger Straße 12 Vor allem aber hat die Stadtverwaltung mit der großflächigenNachgestaltung· der Radierung Lautensacks nicht nur den Bürgern ihrer Stadt. sondern auch den Fremden in gefälliger Form eine Möglichkeit geboten, Steyr von heute mit dem Steyr des Mittelalters zu ver- gleichen. Otto Götzinger Die Löschwasserversorgung in Steyr wohl die wichtigste Voraussetzung für eine erfolg- reiche Brandbekämpfung ist eine entsprechende Löschwasserversorgung. Steyr ist in der glücklichen Lage. durch die aus- gedehnte städtische Trinkwasserleitungsanlage auch ge - nügend Löschwasser zu haben. Am städt. Wasserlei- tungsnetz sind 109 Oberflur- und 39 Unterflur-Hydran- ten angeschlossen; die Steyr-Werke haben ein eigenes Wasserleitungsnetz, welches die Hydranten im Werks- gelände speist. Für Feuerlöschzwecke stehen ferner 19 unterirdi- sche Wasserentnahmestellen mit durchschnittlich 40 m3 Inhalt, weiters mehrereNaturteiche undselbstverständ- lich die Enns, die Steyr mit ihren verschiedenen Gerin- nen. der Ramingbach, der Teufelsbach. der Dornacher- bach, die beiden letzteren erst nach entsprechender Aufstauung,und schließlich in den mehr ländlichen Ge- bieten verschiedene gut erhaltene Hauslachen zur Ver- fügung. Zur Überwindung der großen Höhen-Unterschie- de im Stadtgebiet bestehen fest eingebaute Steiglei- tungen vom Stadtplatz zur Berggasse, vom unteren Schiffweg zu den ehemaligen Reithofferwerken, von derViaduktgasse auf dieEnnsleite und vom Ennskai zur Duckartstraße. Die Bundesbahn hat ebenfalls vom Enns- kai zum Frachtenbahnhof eine an eine eigene Pump- station angeschlossene Steigleitung. Bei jeder Erweiterung des Wasserversorgungsnet- zes wird der Aufstellung von Hydranten ein besonderes Augenmerk zugewendet und von der Stadtverwaltung den Erfordernissen der Feuerwehr Rechnung getragen. Zur Löschwasser-Versorgung gehören auch noch die fünf Tanklöschfahrzeuge, die die Stadtfeuerwehr neben den anderen Löschfahrzeugen besitzt; diese ha- ben ein Fassungsvermögen von 14 000 Liter Wasser. Somit erscheint nach menschlichem Ermessen für eine ausreichende Löschwasser-Versorgung in Steyr ge- nligend vorgesorgt; sie in Zunkunft noch weiter auszu- bauen. liegt im Interesse aller Bewohner unserer Stadt. Die hiefür aufgewendeten Mitteln sind. wenn es im Ernstfall um die Erhaltung der Wohn„ und Arbeitsstät- ten geht, gut angelegt. Möbelhaus-Münichholz ehem. Möbel-Hübsch OHG räum 1 10i;r. 1J.etk.auJ_e.1t daS!. q,eJ.,{JJ11i,e .12.arµ,- w . t i e t teduzie.deJt rf}teiJeJt! BEDEUTENDE STEYRER V or 105 Jahren, am 24. Mai 1855 wurde zu Odrau im damaligen Österreich-Schlesien. Regierungs- rat ANTON ROLLEDER, Direktor der k. k. Staats-Oberrealschule in Steyr, ge- boren. ANTON ROLLEDER Er besuchte in Troppau die Mittelschule und be- endete 1879 in Wien das Hochschulstudium mit der Ab- legung der Lehramtsprüfung aus Mathematik und Dar- stellende Geometrie. Von 1879 bis 1886 war er als 82

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