Amtsblatt der Stadt Steyr 1960/3

4 AMTSBLATT DER STADT STEYR 1960 1 TAßf;LL~ Z 1 Die Verteilung der Lehrlinge des Arbeitsamtsbezirkes Steyr auf die einzelnen Berufsgruppen am 1.1.1g59 ~~rg~t~ Metal !berufe ■ ~in% Anzahl in% Anzahl 45 i 964 45 792 _ _ _ _ ___ __ __ _ _ __ 20, 5 j 424 15 272 kaufm. ßerufe ßauberlAfe Holzverarb. ßerufe ßekleidung ,Leder Nahrung5mittel berufe Körperpflege Som,tige ßerlAfe - ----- --- ------------- 10 ! 1g7 10 17~ . -------------- - - - ----- 6 132 g 156 llil----------------------- 6 : 130 8 : 147 • 5,~ 121 6 111 ~ -------- - - -------------- 4 : 84 4 64 ■ - männl. betreffende Beruf an sie stellt. und den vorhandenen Anlagen zu groß ist. Aber gerade solche Jugendliche sind es leider immer wieder, die durch persönliche Beziehungen vorzeitig die Sicherung einer Lehrstelle anstreben. Es muß aus dieser Erfahrung heraus daher allen einstellungsbereiten Lehrbetrieben empfohlen werden, in jedem Fall eine Aussprache mit der ob- jektiv eingestellten Berufsberatung herbeizuführen, um sich spätere Mißerfolge bei der Lehrausbildung BEDEUTENDE STEYRER FRANZ XAVER PRITZ C> N achdem Valentin Preuenhueber in der 1. Hälfte des 17.Jhdt. seine •Annales Styrenses• geschrie- ben hatte, folgte nach einer Unterbrechung von über 200 Jahren wieder ein bedeutendes Geschichts- werk: •Beschreibung und Geschichte der Stadt Steyr und ihrer nächsten Umgebungen• von Franz X, Pritz. Pritz 1 als Sohn eines Krämers und Weißwaren- händlers am 4. November 1791 im Hause Steyr, Jo- hannesgasse 7 geboren, war Chorherr des Augustiner- stiftes St. Florian bei Linz. An seinem Geburtshaus erinnert eine Gedenktafel an ihn. Das Gymnasium besuchte Pritz in Linz und trat dann als Novize in das Stift St. Florian ein. Nach Abschluß des Studiums der Theologie und der orientalischen Sprachen wurde er 47 3 ! 61 3 49 ~ weibl. 100, 0 12113 zu ersparen. Abschließend sei nochmals betont, daß die In- anspruchnahme der Berufsberatung völlig freiwillig ist und daß niemand gezwungen wird, sie in Anspruch zu nehmen. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, um sich spätere Enttäuschungen zu ersparen, ihren auf langjährige Erfahrungen aufgebauten Rat einzuho- len. Die eigentliche und letzte Entscheidung bleibt nach wie vor dem Elternhaus vorbehalten.

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