Amtsblatt der Stadt Steyr 1959/11
1959 AMTSBLATT DER STADT STEYR 9 Qualität und eo•e P~eisvorteil c ~ ~- bietet Tunen das ~ ~ KAU·FHAUS 81hnbofstrale 151 meindeeigenen Abgaben (Grund-, Lohnsummen-, Ge- tränkesteuer usw.) infolge der stabilen wirtschaftlichen Konjunktur im Haushaltsjahr 1959 um etwa 1 Mill. Schilling mehr einbringen werden als ursprünglich an- genommen wurde. Das Jahr 1959 hat aber bisher nicht nur angeneh- me Überraschungen auf der Einnahmenseite sondern auch viele unvorhergesehene Ausgaben gebracht. Schlagartig mußten die Reparaturen an den 3 großen Stahlbrücken und der Bau einer Pionier-Notbrücke bei der Schwimmschule durchgefühn werden. Die durch das Hochwasser zerstöne äußere Reiterbrücke ist neu zu erbauen und die Bauarbeiten für die große Ennsbrük- ke bei der Rederinsel werden um 1 Mill. Schilling in diesem Jahr mehr erfordern, als angenommen wurde. WINTERMÄNTEL für Herren- Damen und Kinder in g.uter Passform zu niedrigsten Preisen SKIBEl(LEIDUNG, STRICKWAREN, PELZ- u. SKISCHUHE In grosser Auswahl 1 Freie Besichtigung Der Mehraufwand für Brücken beträgt allein 4, 2 Mill. Schilling. Trotzdem ermöglichte es der Stand an Rücklagen, hievon zur Deckung des au·ßerordentlichen Haushaltes weitere 3, 9 Mill. Schilling, somit insgesamt S 6, 9 Mill. anstatt der ursprünglich veranschlagten S 3 Mill. heranzuziehen. Schließlich wurden imNachtragsbudget noch ei- ne Reihe kleinerer Berichtigungen und Änderungen vor- genommen; im Endergebnis gelang es jedenfalls, trotz wesentlicher Ausweitung des außerordentlichen Haus- haltes sowohl diesen als auch den ordentlichen Haushalt zum vollen Ausgleich zu bringen.Hierüber folgt nach- stehend die ziffernmäßige Darstellung. ORDENTLICHER HAUSHALT: Ursprünglicher Nachtrag: Berichtigter neuer Ansatz 69 312 500, -- Einnahmen Ausgaben Zuführung zum außerordentlichen Haushalt Überschuß/Abgaben AUSSERORDENTLICHER HAUSHALT: Einnahmen Zuführung aus dem ordentlichen Haushalt Ausgaben Abgang GESAMTER HAUSHALT: (ordentlicher und außerordentlicher Haushalt zusammen) Einnahmen Ausgaben Abgang Voranschlag 72 574 900, -- 61 388 200, -- 11 186 700, - - ausE10fien 10 150 300, -- 11 186 700, -- 21 337 000, - - 23 665 000, -- 82 725 200, -- 85 053 200, - - 2 328 000, -- = Änderungen - 3 262 400, -- - 7 832 200, -- + 4 569 800, -- + 4 756 900, -- + 4 569 800, -- + 9 326 700, -- + 6 998 700, -- + 1 494 500, -- 833 500, -- HOCHWASSERHILFE kommissariates Steyr 53 556 000, -- 15 756 500, -- 14 907 200, -- 15 756 500, -- 30 663 700, -- 30 663 700, -- _ausgeglichen 84 219 700, -- 84 219 700, -- ~eglichen D er Hilfsfonds der Stadtgemeinde Steyr für die Hochwassergeschädigten erreichte am 10. Okto- ber 1959 einen Starid von S 295 077, 44. S 1 000, -- -vom Bezirks-Frauenkomitee der SPÖ. Unter anderem wurden gespendet: S 10 000, -- von den Arbeitern und Angestellten der Ennskraftwerke AG in Steyr, S 1 977, -- von der Schwesternschaft des Roten Kreu- zes im Landeskrankenhaus Steyr, S 1 252, --von den Bediensteten des Bundespolizei- Die Redaktion der Wiener Tageszeitung "Neuer Kurier• übermittelte aus ihrem Katastrophenfonds eine neuerliche Spende von S 25 000, --, damit wurden aus der von dies.er Zeitung eingeleiteten Hilfsaktion neben den umfangreichen Sachspenden allein S 75 000, -- in bar der Stadtgemeinde Steyr zur Verfügung gestellt. 161
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