Amtsblatt der Stadt Steyr 1959/10

1959 AMTSBLATT DER STADT STEYR 7 Donnerstag, 15. Oktober 1959, 20 Uhr, Theater Volksstraße 5 Gastspiel des Landestheaters Linz: "Die hölzerne Schüssel" - Schauspiel von Edmund Morris Abonnement I (A und C), Restkarten im Freiverkauf Dienstag. 20. Oktober 1959, 20 Uhr, Saal der Arbeiterkammer Klavierkonzert Germain Leroux (Paris) (Gemeinsame Veranstaltung mit dem Brucknerbund Steyr) Donnerstag, 22. Oktober 1959, 20 Uhr, Theater Volksstraße 5 Gastspiel des Landestheaters Linz: "Die Brautschau• - Ein lustiges Stück von Nicolai Wassiljewitsch Gogol Abonnement I (A und C), Restkarten im Freiverkauf Freitag, 23. Oktober 1959, 20 Uhr, Arbeiterkammersaa 1, Färbergasse Vortrag des weltberühmten Ornithologen und Lichtbild- ners Dr. Hans Franke (Wien) "Bei Säbelschnäblern und Purpurreihern" (mit Farbfilm und Lichtbildern) Donnerstag, 29. Oktober 1959, 20 Uhr, Theater Volksstraße 5 Gastspiel des Landestheaters Linz: "Der Vogelhändler" - Operette von M. West und L. Held, Musik von Carl Zeller · Abonnement II, Restkarten im Freiverkauf DER BÜRGERMEISTER DER STADT STEYR Freitag, 30. Oktober 1959, 20 Uhr, Saal der Arbeiterkammer Der polnische Meisterpianist und Chopin- Preisträger Prof. Wladyslaw KEDRA spielt Werke von Franz Liszt und Frt'!d~ric Chopin BESONDERE HINWEISE ZU OBIGEM PROGRAMM: 23. 10. 1959 Dr .Hans Franke ist ein international anerkannter Ornitho- loge. der überall eine begeisterte Presse findet und vielfach dem berühmten Schweden Bengt Berg gleich- gestellt wird. Im Rahmen dieses Vortrages wird im Farbfilm ein Säbelschnäblerpaar (der Säbelschnäbler ist eine der größten Kostbarkeiten der Vogelwelt am Neusiedlersee) vom Nestbau bis zur Aufzucht der Jun- gen gezeigt. 30. 10. 1959 Hier wird an das begeistert aufgenommene Chopin- Konzert des polnischen Staatspreisträgers und interna- tional anerkannten Pianisten am 24. II. 1959 im Saal der Arbeiterkammer erinnert. STEYR, 22. SEPTEMBER 1959 AN DIE BEVÖLKERUNG DER STADT STEYR ZUM ZWEITEN MALE INNERHALB WENIGER WOCHEN, SEHE ICH MICH VERANLASST, MICH DIREKT AN DIE BEWOHNER UNSERER STADT ZU WENDEN. DAS ERFREULICHE ERGEBNIS MEINES AUFRUFES VOM 18. 8. 1959, ZUR LINDERUNG DER NOT DER HOCHWASSERGESCHÄDIGTEN BEIZUTRAGEN, VERSETZTE DIE STADTVERWALTUNG IN DIE LAGE, RASCH UND WIRKSAM BEI DEN ÄRGSTEN SCHADENSFÄLLEN ZU HELFEN. DAS WAR JEDOCH NUR DURCH DIE VOR- BILDLICHE OPFER- UND GEBEFREUDIGKEIT DER GESAMTEN BEVÖLKERUNG MÖGLICH, DIE NICHT NUR BEI DER HAUSSAMMLUNG SONDERN AUCH BEI DEN VERSCHIEDENEN BETRlEBSAKTlONEN UNU SACHSPENIJEN- HILFEN IHRE VERBUNDENHEIT MIT DEN UNSCHULDIG IN NOT GERATENEN MITBÜRGERN UNTER BEWEIS STELLTE. ICH MÖCHTE DAHER IM NAMEN DER STADTGEMEINDE UND IN MEINEM EIGENEN NAMEN, ALLEN DANKEN, DIE IN DIESER FÜR UNSERE STADT SO SCHWEREN ZEIT DAS IHRE BEIGETRAGEN HABEN, UM GE- MEINSAM DIE ENTSTANDENEN SCHÄDEN ZU LINDERN. JOSEF FELLINGER BÜRGERMEISTER 139

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