Amtsblatt der Stadt Steyr 1958/1
AMTSBLATT DER STADT STEYR 2 denen es auch aus Raummangel oftmals nicht möglich ist. die die Stadt Steyr allein betreffenden Probleme ausführlich darzulegen. Die Stadt Steyr kann auch in Zukunft auf die Zusammenarbeit mit der Presse nicht verzichten und wiid bestrebt sein, die Beziehungen zu dieser weiter auszubauen und zu festigen. Möglichkeit zu geben, sich über das kommunale Leben unserer Stadt zu informieren, darüber im offenen Mei - nungsaustausch zu diskutieren und allenfalls direkt oder indirekt über die freigewählten Gemeindevertreter da- ran teilzunehmen. Im übrigen möchte ich noch darauf hinweisen, daß bereits in vielen österreichischen Städten Amtsblätter erscheinen und daß Steyr nur diesem Beispiel folgte, um als demokratisches Gemeinwesen jedem Bürger die Abschließend bitte ich Sie, dem neuen Amtsblatt der Stadt Steyr Ihre Aufmerksamkeit zu widmen und in Zukunft noch mehr als bisher am gemeinsamen Aufbau unserer Stadt mitzuwirken. Als eine wichtige Aufgabe halten wir es, Ihnen die für das kommunale leben in erster Linie verantwortli- chenMitglieder der Gemeindevertretung, die STADTRÄTE DER STADT STEYR, vorzustellen. Bllrgermeister J OSEF FELLINGER Der im 49. · Lebensjahr stehende Bürgermeister Josef Fellinger (SPÖ), ehemaliger Leiter der Lehrwerkstätte der Steyr-Daimler- Puch AG. gehört bereits seit über einem Jahrzehnt der Gemeindevertretung an. In dieser Zeit war er als stadträtlicher Referent der städtischen Unternehmungen und später als Vorsitzender der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr und als Referent für das Wohnungswesen tätig. Nach dem Tode des Vizebür- germeisters Koller übernahm er vorübergehend als Bürgermeister-Stellvertre- ter das Fürsorgereferat unserer Stadt. Bürgermeister Fellinger steht wochentags täglich von 8 bis 12 Uhr in sei- ner Kanzlei im Rathaus der Bevölkerung zur Aussprache zur Verfügung. Bürgermeister-Stellvertreter M I C HAEL S I EBE RE R Bürgermeister-Stellvertreter Michael Sieberer (SPÖ), Bezirkssekretär des österreichischen Gewerkschaftsbundes. ist ebenfalls ein erfahrener Kommu- nalpolitiker. Der im 62. Lebensjahr Stehende führte bereits jahrelang als Stadtrat die Aufsicht über die umfangreichen städtischen Liegenschaften; außerdem hat er nach seiner Wahl zum Bürgermeister-Stellvertreter den Vorsitz im gemeinderätlichen Fürsorgeausschuß übernommen. In dieser Funktion ist er für das gesamte Fürsorgewesen unserer Stadt mit Ausnahme des städtischen Zentralaltersheimes und der Unterstandshäuser verantwortlich. Bürgermeister- Stellvertreter Sieberer hält seine öffentlichen Sprechtage jeden Montag und Donnerstag im Rathaus in der Zeit von 8 bis 11 Uhr ab.
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